Bundespolizei: Vater zahlt Geldstrafe für Sohn

Bundespolizei: Vater zahlt Geldstrafe für Sohn

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Sonntag (13. Oktober) im Rahmen der Grenzkontrollen an der A93 mehrere Männer verhaftet, die jeweils mit einem Haftbefehl gesucht wurden. Einer von ihnen musste sich auf einen längeren Gefängnisaufenthalt einstellen. Dank der spontanen Unterstützung seines Vaters blieb ihm die Haft jedoch erspart.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Kontrolle eines Pkw-Fahrers auf Höhe Kiefersfelden fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass es sich bei dem jungen Mann um einen gesuchten Syrer handelt. Gegen den 20-Jährigen, der sich mit einem niederländischen Fremdenpass auswies, lag seit vergangenem Jahr ein Strafbefehl des Amtsgerichts Laufen wegen Einschleusens von Ausländern vor. Demnach hätte er eine Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro zahlen oder ersatzweise eine 80-tägige Freiheitsstrafe verbüßen müssen. Mangels finanzieller Möglichkeiten stand seine Einlieferung in eine Haftanstalt unmittelbar bevor. Erst ein Anruf bei seinen Eltern in den Niederlanden veränderte seine Situation. Der verständigte Vater des Verhafteten fuhr über die deutsch-niederländische Grenze und besuchte die nächstgelegene Dienststelle der Bundespolizei in Kleve. Dort zahlte er Sonntagnacht den Betrag ein, den sein Sohn zu entrichten hatte. Dieser konnte dank der väterlichen Zuwendung seine Reise schließlich doch noch fortsetzen.

Dagegen blieb einem polnischen Staatsangehörigen der Gang ins Gefängnis nicht erspart. Der 24-jährige Insasse eines Reisebusses wurde Sonntagmorgen an der Inntalautobahn grenzpolizeilich kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Bundespolizisten heraus, dass das Amtsgericht in Heidelberg Mitte 2022 einen Strafbefehl gegen den Polen erlassen hatte. Demzufolge hätte er wegen einer Körperverletzung eine Geldstrafe von 1.200 Euro zahlen müssen. Nach seiner unfreiwilligen Reiseunterbrechung gelang es dem festgenommenen Polen nicht, seine Justizschulden zu begleichen. Er wurde – wie gerichtlich festgelegt – für die Dauer von 40 Tagen in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert.

Haft auch für einen Eritreer

Auch ein Eritreer, der von der Bundespolizei auf Höhe Kiefersfelden kontrolliert wurde, musste aufgrund eines Strafbefehls der Heidelberger Justiz in Haft. Der 26-Jährige konnte sich bei der Grenzkontrolle nicht ausweisen. Mithilfe seiner Fingerabdrücke fanden die Beamten heraus, dass er wegen einer 2023 begangenen Sachbeschädigung 400 Euro als Strafe zu zahlen hatte. Ersatzweise hätte er 40 Tage lang ins Gefängnis gehen müssen. Der Mann hatte kein Geld und wurde ins Bernauer Gefängnis gebracht. Während seines mehrwöchigen Haftaufenthalts wird er sich voraussichtlich mit einer Strafanzeige wegen illegaler Einreise auseinanderzusetzen haben, denn der Afrikaner verfügt über keine gültige Aufenthaltserlaubnis für die Bundesrepublik.

Kloster Seeon zeigt „Die Elixiere des Teufels“

Kloster Seeon zeigt „Die Elixiere des Teufels“

Trostberg / Landkreis Traunstein – In Kooperation mit dem Stadtkino Trostberg und den 6. Trostberger Filmtagen (17. – 20.10.2024) zeigt das Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern den Film „Die Elixiere des Teufels“ von Manfred Purzer. Am Freitag, 18. Oktober ist um 20 Uhr Filmbeginn im Kino 2 des Stadtkinos (Heinrich-Braun-Str. 1, 83308 Trostberg) Vorab findet um 19:30 Uhr ein Empfang statt. In dieser lockeren Atmosphäre berichten Zeitzeugen von damals, die als Statisten bei den Dreharbeiten mit dabei waren, von ihren Erlebnissen.

Die Kinoproduktion entstand 1976 mit dem Bayerischen Rundfunk und beruht auf dem gleichnamigen Roman von E. T. A. Hoffmann. Der Film wurde damals unter Mitwirkung vieler einheimischer Statisten unter anderem in Kloster Seeon und der näheren Umgebung gedreht. Eine einzigartige Gelegenheit, denn dieser fast vergessene „Klassiker“ der regionalen Filmkultur wird nicht mehr im deutschen Fernsehen gezeigt.

Zur Handlung: Der Kapuzinermönch Medardus wird zum Kurator der Reliquienkammer im Bamberger Kloster ernannt. Dort entdeckt er eine Hinterlassenschaft des heiligen Antonius: eine geheimnisvolle Flasche mit einer Flüssigkeit, angeblich das „Elixier des Teufels“. Medardus erliegt der Versuchung, davon zu kosten – worauf die dunklen Seiten seiner Seele von ihm Besitz ergreifen. Als sich die junge Baronesse Aurelie in ihn verliebt und der Prior davon erfährt, schickt er den Mönch auf eine Reise nach Rom, die zu einer Höllenfahrt wird, denn sein Doppelgänger folgt Medardus wie ein Schatten, und bald werden ihm schreckliche Verbrechen zur Last gelegt… (FSK 12 Jahre, Dauer 113 Minuten..
Tickets für den Film sind erhältlich unter www.stadtkino-trostberg.de oder Tel. 08621/5084632.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright DIF/Kineos Sammlung)

Bad Aibling: Ermittlungen wegen Brandstiftung in Appartementanlage

Bad Aibling: Ermittlungen wegen Brandstiftung in Appartementanlage

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Ein 31-jähriger Deutscher steht in dringendem Verdacht, am gestrigen Sonntag (13.10.2024) in seiner Wohnung in einer Appartementanlage in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) vorsätzlich ein Feuer gelegt zu haben. Die Kriminalpolizei ermittelt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kam es am Sonntag (13.10.2024) gegen 12.15 Uhr in einem Appartementhaus in der Schwimmbadstraße im Bad Aiblinger Stadtteil Harthausen. In einer Erdgeschoßwohnung war ein Feuer ausgebrochen, das die rund 80 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Harthausen, Ellmosen, Willing, Bad Aibling, Pullach und Kolbermoor bekämpften und bereits nach 15 Minuten unter Kontrolle hatten. Zwei Personen kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Nach Einsatzende konnten die zunächst evakuierten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Der Inhaber der betroffenen Wohnung, ein 41-jähriger Deutscher, wurde von der Polizei noch vor Ort vorläufig festgenommen, weil sich dringende Anhaltspunkte dafür ergeben hatten, dass er den Brand in seiner Wohnung mittels Brandbeschleuniger mutwillig gelegt hatte. Aufgrund von psychischen Auffälligkeiten wurde er zunächst in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht. Im Laufe des heutigen Tages wird der Ermittlungsrichter über den Antrag der Staatsanwaltschaft bezüglich eines Unterbringungsbefehls entscheiden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Illegales Autorennen in der Aisinger Straße

Illegales Autorennen in der Aisinger Straße

Heilig Blut / Rosenheim – Ein illegales Autorennen fand am gestrigen Sonntagnachmittag (13.12.2024) vermutlich im Rosenheimer Stadtteil Heilig Blut statt. Für die beiden betreffenden Autofahrer hat das gravierende Konsequenzen.

Die Polizei wurde gegen 15 Uhr über zwei Autos informiert, die auf der Aisingerstraße mehrmals mit überhöhter Geschwindigkeit auf und ab fuhren. Während der Beschleunigungsfahrten erreichten die beiden Fahrzeuge innerorts eine Geschwindigkeit von knapp über 100 km/h, bevor sie nach wenigen Metern wieder abbremsten.
Aufgrund einer Baustelle gibt es in diesem Bereiche aktuell ein Durchfahrtsverbot. Andere Verkehrsteilnehmer waren deshalb, nach den Angaben der Polizei, bei dieser Aktion nicht gefährdet.
Sowohl die beiden Fahrzeuge als auch die beiden Führerscheine wurden auf Weisung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Auf die beiden 40-jährigeen und 20-jährigen Fahrer aus Rosenheim kommen nun Anzeigen, unter anderem wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, zu.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 08031 / 200-0 zu melden.
Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundeswaldinventur: Gute Noten für Bayerns Waldbesitzerfamilien

Bundeswaldinventur: Gute Noten für Bayerns Waldbesitzerfamilien

München -Die Ergebnisse der neuen Bundeswaldinventur (BWI) stellen den rund 700.000 bayerischen Waldbesitzerfamilien ein sehr gutes Zeugnis aus. „Das verantwortungsbewusste Wirtschaften unserer Waldbesitzer und der bayerische Weg in der Forstpolitik mit dem Grundsatz ‚Schützen durch Nützen‘ sind die Basis dieses Erfolgs“, betont Siegfried Jäger, niederbayerischer Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbands (BBV) und Vorsitzender des BBV-Landesfachausschusses für forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse.

Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium beauftragte Bundeswaldinventur erfasst alle zehn Jahre Zustand und Entwicklung der Wälder in Deutschland. Erfasst werden Faktoren wie Waldfläche, Baumartenverteilung, Altersstruktur und weitere ökologische Faktoren nach einem einheitlichen Verfahren in ganz Deutschland. Die von unabhängigen Experten erstellte BWI ist sowohl ein Zeugnis für die Forstwirtschaft als auch Grundlage für forstpolitische Entscheidungen.

Das aktuelle Zeugnis für die bayerischen Waldbesitzer kann sich sehen lassen: Mit durchschnittlich 405 Kubikmeter Holz je Hektar – 444 im Privatwald – haben Bayerns Wälder ein neues Rekordniveau erreicht. Die Wälder in Bayern sind demnach vielfältiger geworden, der Laubholzanteil beträgt bereits 38,4 Prozent, in der Waldverjüngung sogar 59 Prozent. Der Anteil an Mischwäldern mit zwei und mehr Baumarten ist auf 81 Prozent gestiegen. Auch der für die Biodiversität wichtige Totholzanteil ist auf insgesamt rund 78 Mio. Kubikmeter gestiegen, von 22 Kubikmeter je Hektar auf 30.

Unterstützung für den Umbau der Wälder statt neuer Bürokratie

Die Ergebnisse der BWI würden aber auch zeigen, dass der Aufbau klimastabiler Wälder forciert werden muss, um mit dem  Klimawandel Schritt zu halten. Denn der Wald habe unter den Wetterextremen der vergangenen Jahre sichtbar gelitten. Siegfried Jäger hat kein Verständnis dafür, dass die Bundesregierung 2025 nur noch 90 Millionen statt der zunächst zugesagten 125 Mio. Euro an Hilfen für neue Zukunftswälder bereit stellt. „Diese Kofinanzierungsmittel sind essenziell, damit die Bayerische Staatsregierung Waldbesitzende weiterhin so vorbildlich beim dringend notwendigen Aufbau von Zukunftswäldern unterstützen kann“, sagt er.  Mit neuer gesetzlicher Bevormundung und überbordender Bürokratie, wie dies beispielsweise mit der Novelle des Bundeswaldgesetzes und der EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten drohe, werde die Bundesregierung das Ziel klimastabiler Wälder krachend verfehlen.

„Bundesminister Cem Özdemir muss endlich erkennen, dass ein Wald seine vielen wertvollen Leistungen für die Gesellschaft, die Natur und die heimische Wirtschaft nur dann ausreichend erbringen kann, wenn die Wälder proaktiv mit klimaresilienten Bäumen aufgeforstet werden. Naturverjüngung allein wird das nicht leisten können, denn das Standortspektrum vieler unserer heimischen Baumarten reicht nicht aus. Dies zeigen schmerzlich die zunehmenden Klimaschäden beispielsweiche bei Buche und Eiche,“ erklärt Jäger. Vielmehr müssten mehr hierzulande bekannte Bäume aus südlicheren Herkunftsländern wie zum Beispiel aus Südosteuropa gepflanzt werden, die dort bereits heute mit trockenwarmem Klima zurechtkommen. Auch auf neue Baumarten wie Atlaszeder oder Baumhasel wird man zum Erhalt unserer Wälder nicht verzichten können.

Potential nachhaltiger Holznutzung nicht übersehen

Auch die nachhaltige Holznutzung sei ein entscheidender Faktor beim Klimaschutz, denn Holz könne klimaschädliche Baumaterialien und Energieträger ersetzen. Weil diese Daten nicht in die BWI einfließen, entstehe bei der CO²-Bilanzierung ein schiefes Bild. Jäger betont, dass für eine ehrliche Rechnung der Wald- und Produktspeicher und die Substitutionsleistungen zusammen betrachtet werden müssten. Dann zeige sich eine „Win-win-Situation für Klimaschutz und klimastabilere Wälder“. Die Botschaft müsse deshalb lauten: „Das zusätzlich mögliche Potenzial zu nutzen und die holzbasierte Bioökonomie auszubauen“.
(Quelle: BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wohnungsbrand in Rosenheim – 5 Personen leicht verletzt

Wohnungsbrand in Rosenheim – 5 Personen leicht verletzt

Rosenheim – Am gestrigen Sonntagnachmittag (13.10.2024) meldete die Polizei einen Brand in einem Wohnhaus in der Innenstadt. Mehrere Personen wurden über Drehleiter evakuiert (wir berichteten). Nun hat die Polizei Einzelheiten bekanntgegeben. 

Der Brand brach gegen 15 Uhr in einem Mehrparteienhaus in der Heilig-Geist-Straße aus. Aus den Fenstern im 2. Stockwerk drang zu dieser Zeit bereits starker Rauch. Die Feuerwehr evakuierte gemeinsam mit der Polizei die Bewohner aus dem Haus und begann zeitgleich mit den Löscharbeiten.
Alle Bewohner aus dem Gebäude konnten in Sicherheit gebracht werden, mehrere davon mittels Drehleiter.
Nach derzeitigem Stand wurden fünf Personen leicht verletzt. Vier davon kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser, konnten aber nach ambulanter Behandlung wenig später wieder entlassen werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 250.000 Euro. Das zweite Obergeschoss des Gebäudes ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Ermittlungen dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

IG Bau fordert höhere Löhne für Jobs auf den Rosenheimer Dächern

IG Bau fordert höhere Löhne für Jobs auf den Rosenheimer Dächern

Rosenheim / Landkreis – Sie steigen den Menschen in Rosenheim Tag für Tag aufs Dach – jetzt sollen ihre Löhne mit nach oben klettern: Dachdecker wollen mehr fürs Portemonnaie. Ihre Löhne sollen um 8 Prozent steigen. Auch die Azubis und die Angestellten sollen künftig mit einem „kräftigen Plus im Portemonnaie nach Hause gehen“. Das fordert die IG Bau Oberbayern.

„Ein Dachdecker käme dann auf 22,81 Euro pro Stunde. Wenn er Vollzeit arbeitet, hätte er so am Monatsende rund 3.850 Euro auf dem Konto. Für die harte Arbeit, die die Profis bei Wind und Wetter auf den Dächern in Rosenheim machen, ist das Lohn-Plus fällig“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Oberbayern, Harald Wulf.
Aktuell liegt der vorgeschriebene Mindestlohn für Dachdecker nach Angaben der IG Bau Oberbayern bei 15,60 Euro pro Stunde. Ende Oktober kommen die IG Bau und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für das Dachdeckerhandwerk zusammen.
(Quelle: Pressemitteilung IG bau / Beitragsbild: Copyright IG Bau-Tobias Seifert)

Filmabend der Linken Liste Wasserburg

Filmabend der Linken Liste Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die Linke Liste Wasserburg zeigt am Mittwoch, 16. Oktober, im Kino Utopia (Herrengasse 6) in Wasserburg (Landkreis Rosenheim) den neuen Film von Leftvision „Antifa: Schulter an Schulter – Wo der Staat versagte“.  Start ist um 19.30 Uhr.

Der Film dokumentiert die Entstehung und Arbeit der antifaschistischen Bewegung in Deutschland seit den 1990er Jahren. Der Film beleuchtet die verschiedenen Aktivitäten der Bewegung von militanten Aktionen über investigative Recherche bis hin zu Bildungsarbeit und reflektiert ihre anhaltende Relevanz in der heutigen politischen Landschaft.
Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussionsrunde. Der Eintritt beträgt 7 Euro. Freikarten für Menschen mit geringem Einkommen sind ausreichend vorhanden.
(Quelle: Pressemitteilung Linke Liste Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Cyberpunk-Party in der Asta-Kneipe

Cyberpunk-Party in der Asta-Kneipe

Rosenheim – Am Samstag, 19. Oktober, findet in der Asta-Kneipe in Rosenheim zum dritten Mal eine Cyberpunkt Party (Hubertusstraße 1, 83022 Rosenheim) statt – vorerst zum letzten Mal. Start ist um 20 Uhr. 

Das Cyberpunk-Genre erzählt von einer dystopischen Zukunft, in der Mega-Konzerne regieren und der Alltag geprägt ist von künstlicher Intelligenz, synthetischen Körperteilen, menschenähnlichen Robotern und virtuellen Realitäten. Filme wie „Blade Runner“, „Ghost in the Shell“, „The Matrx“ und auch das Videospiel „Cyberpunkt 2077“ dienen als Grundlage, um die Asta in eine retro-futuristische Underground-Bar zu verwandeln.
Auch musikalisch davon inspiriert, gibt es abgedrehte Musik von Elektro bis Rock von den DJS Alextremist, Katastrophe, Mad Lane und Tractik.
Die Gäste erwartet eine spannende Atmosphäre, gestaltet durch krasse Deko, Schwarzlicht, visuelle Effekte, Nebel und natürlich futuristischer Kostüme der Gäste. Der Zugang ist aber auch ohne Verkleidung möglich – die Veranstalter bitten allerdings um einen Minimal-Dresscode aus schwarzer oder neonfarbiger Kleidung. Zusätzlich vor Ort ist kostenloses Make-Up möglich, außerdem gibt es einen Fotoraum für ein Erinnerungsfoto.

Vorerst letzte Cyberpunk-Party – das ist der Grund

Der Titel in diesem Jahr lautet „Cyberpunkt Endgame“ – da es sich um die vorerst letzte Cyberpunkt-Party in der Asta handelt, weil sich der Hauptinitiator zukünftig anderen Projekten widmen will.

Einlass ist ab 20 Uhr. Der Eintritt ist an der Abendkasse zwischen 8 und 12 Euro frei wählbar. Die Party verfolgt dabei keine Gewinnabsichten. Einnahmen, die übe die Deckung der Kosten hinausgehen, dienen der Unterstützung des gemeinnützigen Asta-Vereins. Im Vorverkauf sind Tickets für 6,70 Euro verfügbar. Wegen des möglichen hohen Andrangs wird empfohlen, sich ein Ticket vorab zu sichern.
(Quelle: Pressemitteilung Asta / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Leonhardiritt in Niederaudorf

Leonhardiritt in Niederaudorf

NIederaudorf / Landkreis Rosenheim – Zum 179. Mal findet die Niederaudorfer Leoenhardifahrt (Landkreis Rosenheim) am 26. Oktober statt. Start ist um 9.30 Uhr.

Die erste Niederaudorfer Leonhardifahrt wurde im Jahr 1845 vom damaligen Oberaudorfer Vikar Johann Baptist Spagl gegen den Widerstand der Mutterpfarrei Flintsbach abgehalten.
Die Aufstellung zum Kirchenzug ist um 9.30 Uhr auf der Dorfstraße. Der Festgottesdienst am „Keindl-Anger“ beginnt um 10 Uhr. Im Anschluss findet dann der dreimalige Umritt um die Dorfkirche Sankt Michael mit Segnung von Ross und Reiter statt.
(Quelle: Mitteilung Gemeinde Oberaudorf / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bargeld aus Versehen im BRK-Kleiderladen abgegeben

Bargeld aus Versehen im BRK-Kleiderladen abgegeben

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – In der vergangenen Woche wurde in einem BRK-Kleiderladen in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) ein Kleidungsstück abgegeben, in dem sich ein größerer Bargeldbetrag befand. Nun sucht die Polizei den Eigentümer. 

Die Bewohner aus Holzkirchen werden gebeten, ihre Angehörigen zu fragen, ob sie in  der vergangenen Woche im BRK-Kleiderlagen in der Münchener Straße in Holzkirchen ein Kleidungsstück abgegeben haben.
Hinweise auf den Eigentümer nimmt die Polizeiinspektion Holzkirchen unter Telefon 08024 / 9074-0 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Dritter Heimsieg in Folge gegen Kassel

Starbulls: Dritter Heimsieg in Folge gegen Kassel

Rosenheim – Dritter Heimsieg in Folge für die Starbulls Rosenheim: Die Grün-Weißen ließen sich am gestrigen Sonntagabend (13.10.2024) im ROFA-Stadion vor 3.344 Zuschauern von einem Gegentreffer in der ersten Spielminute und dem 1:2-Rückstand Mitte des zweiten Drittels nicht beirren und ringen die hochdekorierten Kassel Huskies mit 3:2 nieder.

Eishockey im Rofa-Eisstadion in Rosenheim: Starbulls gegen Kassel am 13.10.2024. Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Trotz zweimaligem Rückstand gelang den Starbulls der Sieg. Foto: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Die Tore für die Starbulls, die ihre mit nur einem Punkt unzureichend belohnte starke Leistung beim Auswärtsspiel zwei Tage zuvor in Selb bestätigen, erzielen C.J. Stretch, Travis Ewanyk und Stefan Reiter.
Ganze 31 Sekunden sind gespielt, als die mit konsequentem Forechecking ins Spiel gehenden Huskies den Führungstreffer bejubeln. Die Hausherren bekommen keinen Zugriff und Kassels Topscorer Hunter Garlent zielt aus dem hohen Slot ganz genau ins linke untere Eck, lässt Torwart Oskar Autio auf der Stockhandseite keine Abwehrchance.
Schnell aber findet das Rosenheimer Defensivspiel die gute Struktur, die es am Freitag beim Auswärtsspiel in Selb hatte. Der Ligafavorit aus Nordhessen findet kaum noch zu Abschlüssen. Den Schüssen der Starbulls, die das erste Drittel dominieren und vier Überzahlminuten liegen lassen, verpuffen zunächst. Erst kurz vor der Pause muss Gästekeeper Brandon Maxwell einige Male seine Klasse beweisen.

Eishockey im Rofa-Eisstadion in Rosenheim: Starbulls gegen Kassel am 13.10.2024. Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Freude bei den Starbulls am Ende des Abends. 

Im zweiten Spielabschnitt stemmen sich die Gastgeber erfolgreich gegen die erneut mit viel Druck loslegenden Schlittenhunde – und drehen den Spieß alsbald um: Lukas Laub nervt an der gegnerischen blauen Linie die beiden Kasseler Verteidiger erfolgreich und C.J. Stretch versenkt die abgeluchste Scheibe mit einem satten Handgelenkschuss unhaltbar im rechten oberen Eck zum 1:1 (24.). Drei Minuten später staubt Ville Järveläinen in einer Rosenheimer Drucksituation aus der Luft ins Netz ab, in den zu Rate gezogenen Videobildern erkennen die Hauptschiedsrichter aber, dass der vermeintliche Torschütze zuletzt mit dem Handschuh am Puck war und verweigern dem Treffer die Anerkennung (27.).

Huskies gelingt erneut der Führungstreffer

Momente später muss Charlie Sarault auf die Strafbank – und die Huskies nutzen ihre erste von zwei Überzahlsituationen an diesem Abend zum erneuten Führungstreffer. Yannik Valenti ist mit einem flach aus dem linken Bullykreis ins kurze Eck zischenden Onetimer erfolgreich (29.). Danach können sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen, die taktisch diszipliniertem Starbulls scheinen aber eine Nuance näher am Ausgleichstreffer als die mit dem Aufstieg in die DEL liebäugelnden Gäste an einem dritten Tor.
Im letzten Drittel erübrigen sich Diskussionen, wer das bessere Team ist. Die Grün-Weißen lassen hinten wenig zu und versuchen im Spiel nach vorne viel. Der verdiente zweite Ausgleichstreffer fällt früh. Youngster Sebastian Zwickl löst nach einem feinen Solo Verwirrung im Slot vor dem Kasseler Tor aus, Travis Ewanyk versenkt die abgeprallte Scheibe aus dem Hinterhalt eiskalt im linken Eck zum 2:2 (44.). Fünf Minuten später explodiert die Stimmung im ROFA-Stadion, denn die Starbulls gehen nach einem Powerplay-Spielzug in Führung. Erneut ist Ewanyk beteiligt, diesmal indem er vor dem Tor bei einem Schuss von Sarault die Defensive der Gäste und Torwart Maxwell irritiert. Das Duell, wer den Puck aus kurzer Distanz über die Torlinie schieben darf, gewinnt Stefan Reiter knapp gegen Ville Järveläinen – 3:2 (49.).

Eishockey im Rofa-Eisstadion in Rosenheim: Starbulls gegen Kassel am 13.10.2024. Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Jubel in der Fankurve der Rosenheimer.

Weil die Kasseler Strafzeit eine Sekunde vor der Torerzielung bereits abgelaufen war, geht der Treffer nicht als Überzahltor in die Statistik ein. Insgesamt bleiben zwölf Rosenheimer Überzahlminuten erfolglos, trotzdem identifiziert Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft die vielen Strafzeiten seiner Mannschaft als entscheidenden Faktor für den verdienten Rosenheimer Heimsieg. Dieser gerät in der Schlussphase kaum in Gefahr, einmal aber muss Oskar Autio mit einem Reflex den Einschlag im kurzen Eck verhindern. In den letzten beiden Minuten versuchen es die Gäste noch ohne Torwart und mit sechstem Feldspieler, aber eine vielversprechende Torchance lässt die geschickt verteidigende Mannschaft von Jari Pasanen nicht mehr zu.
„Wir haben richtig gut verteidigt. Vor allem für die hervorragende Leistung im letzten Drittel muss ich meine Mannschaft loben. Mit drei Punkten gegen eine Topmannschaft können wir sehr zufrieden sein“, so der Starbulls-Cheftrainer nach dem Spiel. Pasanen sieht aber auch einen großen Defizit: „Das Überzahlspiel ist unser Sorgenkind. Wir bewegen die Scheibe nicht schnell genug, kreieren nicht genug Schüsse, machen viele Fehlpässe. Daran müssen wir arbeiten.“
In der Tabelle der DEL2 stehen die Starbulls nun mit 16 Punkten aus elf Spielen und 30:31 Toren auf Rang neun.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Ludwig Schirmer-Peter Lion)