Aschauer Weltmusiker Abdullah Ibrahim feiert 90. Geburtstag

Aschauer Weltmusiker Abdullah Ibrahim feiert 90. Geburtstag

Aschau / Landkreis Rosenheim – Eine außergewöhnliche Persönlichkeit lebt seit vielen Jahren, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Marina Umari, zurückgezogen in Aschau im Chiemgau: Der Jazz-Pianist und Komponist Abdullah Ibrahim. In diesen Tagen darf der Weltmusiker seinen 90. Geburtstag feiern und wurde dazu bereits im Vorfeld von Aschaus Ersten Bürgermeister Simon Frank mit seiner Ehefrau ins Rathaus eingeladen.

Jazz-Pianist und Komponist Abdullah Ibrahim hat sich zu seinem 90. Geburtstag in das Bauch von Aschau eingetragen. Foto: H. Reiter

So hat sich der bekannte Jazz-Pianist und Komponist im Buch der Gemeinde Aschau verewigt. Fotos: H. Reiter

Geboren wurde Abdullah Ibrahim als Adolph Johannes Brand am 9. Oktober 1934 in Kapstadt. In Kensington, einem armen Schwarzen-Viertel, wuchs er bei seinen Großeltern auf. Im von Gewalt geprägten, schwierigen Umfeld fand er Halt in der Kirche, in der seine Mutter und Großmutter Klavier spielten. Als Siebenjähriger begann er ebenfalls, das Instrument zu lernen, mit 15 Jahren wurde er Profimusiker. Zunächst war er (mit dem Künstlernamen Dollar Brand) in Gruppen engagiert, dann gründete er mehrere Bands. 1962 verließ er Südafrika und lebte in Zürich, wo er von Duke Ellington entdeckt wurde. Mit enormer Schaffenskraft produzierte er viele Schallplatten und CDs, gastierte in vielen Ländern Europas, in den USA und schließlich wieder in Südafrika.

Ab 1977 waren die USA seine Heimat. Abdullah Ibrahim (er konvertierte 1968 zum Islam) prägte die Jazz-Szene in Südafrika und gab politische Statements wie z.B. seine „Freiheitskonzerte“ 1982 in Maputo. Seine Komposition „Mannenberg“ wurde bald zu einer inoffiziellen Hymne der Anti-Apartheit-Bewegung in Südafrika. Er komponierte Filmmusik u.a. zu „Chocolat – Verbotene Sehnsucht“ von Claire Denis, einer Rassismus-Studie. Mit zahlreichen Auszeichnungen wurde der Künstler geehrt, der als Protagonist des Modern-Creative-Stils der Jazzmusik gilt. Auch bei verschiedenen Konzerten in der Aschauer Musikreihe „Festivo“ gab Abdullah Ibrahim außergewöhnliche Klänge schon zum Besten. 
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau im Chiemgau / Beitragsbild, Foto: H. Reiter)

Bayernbund: „Bairisch fördern statt fordern“

Bayernbund: „Bairisch fördern statt fordern“

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Der Bayerische Landtag will, dass die bayerische Sprache in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprache aufgenommen wird. Der Bayernbund macht da nicht mit. Seine Meinung: „Fördern statt fordern“.

„Der Bayernbund sieht Bairisch als wertvolles Kulturgut und wichtiges Identifikationsmerkmal für einen weiten Kulturraum, der vom Lech bis zum Neusiedler See und vom Fichtelgebirge bis zur Salurner Klause in Südtirol reicht“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Somit könne der Bayernbund auch nicht einer Aufnahme in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen zustimmen, wie es derzeit in einem Antrag an den Bayerischen Landtag gefordert wird.

„Sprache kann nicht wie ein Biotop geschützt werden“

Sprache sei in ständiger und lebendiger Weiterentwicklung und könne nicht wie ein Biotop geschützt werden. Landesvorsitzende des Bayernbunds Sebastian Friesinger ist der Ansicht, dass Bairisch keines besonderen Schutzes durch übergeordnete europäische Regelwerke bedarf, da sie von den Menschen im Alltag aktiv gesprochen und gepflegt wird. „Unsere Sprache ist nicht bedroht, sondern ein fester Bestandteil des bayerischen Lebensgefühls.“ Im Gegenteil: Ein formeller Schutz könnte, seiner Meinung, nach den Eindruck erwecken, dass Bairisch nur durch äußere Maßnahmen überleben könne.
Anstatt auf formelle Schutzmechanismen zu setzen, verfolgt der Bayernbund eine andere Strategie, um die bayerische Sprachkultur zu fördern, was ihm sehr wichtig ist. Mit seinen Projekten „Freude an der Mundart, „MundArt Wertvoll“ und „Heimatkunde in der Grundschule“ setze der Verein auf praxisnahe Maßnahmen, die von Prof. Dr. Helmut Wittmann maßgeblich mitgestaltet wurden und weitergeführt werden. Diese Initiativen haben das Ziel, den Gebrauch von Bairisch im Alltag und in den Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen zu fördern, und insbesondere die Eltern einzubeziehen. Umgesetzt wird dies derzeit in Pilotprojekten in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie dem Bayerischen Trachtenverband.

Der Bayernbund ruft dazu auf, Bairisch weiterhin aus der gelebten Kultur heraus zu fördern, anstatt sie durch formale Regelwerke zu reglementieren. „Unser Dialekt ist stark und vital. Er braucht keinen übergeordneten Schutz, sondern engagierte Sprecher in allen Altersstufen“, so der Vorsitzende.
(Quelle: Pressemittteilung Bayernbund / Beitragsbild: Bayernbund)

Aschauer Flurprozession: Gaben und Erntekrone

Aschauer Flurprozession: Gaben und Erntekrone

Aschau / Landkreis Rosenheim – Die Aschauer Flurprozession am Erntedank ist einer der Besonderheiten des Kirchenjahres und Brauchtum. Angeführt von den Aschauer Fahnenabordnungen und Vereinen, trug Ortspfarrer Paul Janßen unter dem Traghimmel das Allerheiligste durch die Fluren von Aschau im Chiemgau und sagte damit Dank für die gute Ernte des Sommers.

Flurprozession in Aschau im Chiemgau 2024. H. Reiter

Das Allerheiligste wurde bei schönstem Herbstwetter durch die Fluren von Aschau im Chiemgau getragen. Fotos: H. Reiter

Die Dirndl vom Aschauer Trachtenverein Edelweiß Niederaschau trugen das Standbild der heiligen Notburga, die Niederaschauer Bauern führten eine große Erntekrone aus viererlei Getreidesorten mit sich. Die Aschauer Musikkapelle und die K. B. Gebirgsschützenkompanie, alle Fahnenabordnungen der Aschauer Vereine zogen mit der geballten Aschauer Geistlichkeit durch die Straßen Aschaus, die Gläubigen nahmen in ihrer Festtracht am Gottesdienst und an der Prozession teil.

Die Aschauer Pfarrkirche war für diesen besonderen Tag im Jahreskreis mit reichem Blumenschmuck und mit allen Erzeugnissen aus Feld und Garten, mit Obst und Gemüse, Blumen und Früchten festlich durch die Aschauer Bäuerinnen und Landfrauen und Mesner Frater Richard geschmückt worden. Musikalisch sang der Aschauer Kirchenchor 2 Teile aus der Missa in G von Claudio Casciolini und andere Chorlieder unter der Leitung von Christine Klinger an der Orgel. Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Dieses geht vermutlich auf römisches Brauchtum zurück und wird seit dem 3. Jahrhundert nach Christi Geburt gefeiert.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau im Chiemgau / Beitragsbild, Fotos: H. Reiter)

Tigerhasen-Ausschreibung: Gewinner stehen fest

Tigerhasen-Ausschreibung: Gewinner stehen fest

Rosenheim / Landkreis – Die Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und den Landkreis Rosenheim freuen sich über die Rekordbeteiligung von über 103 Kindergärten bei der  Ausschreibung der „Tigerhasenkurse“. Die Gewinner stehen fest: 

Seit 2013 fördern die Sparkassenstiftungen diese Kurse, die Vorschulkinder dabei unterstützen, ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten auszubauen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. „Dass das Interesse an den Tigerhasenkursen dieses Jahr alle unsere Erwartungen übertroffen hat, zeigt, wie wichtig solche Angebote für die frühkindliche Entwicklung sind“, erklärt Alexa Dietz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftungen Zukunft. „Wir sind überzeugt, dass die Kinder durch die Kurse nicht nur wertvolle soziale Kompetenzen erlernen, sondern auch eine spannende und unvergessliche Zeit erleben werden. Unser herzlicher
Glückwunsch gilt allen Gewinnern!“
Alle Informationen zu den Gewinnern und zu den Tigerhasenkursen sind auf der Webseite der der Sparkassenstiftungen Zukunft unter
www.sparkassenstiftung-zukunft.de verfügbar.
(Quelle: Pressemitteilung Sparksassenstiftung Zukunft / Beitragsbild: Sparkassenstiftung Zukunft)

München: Hündin „Chicka“ steigt allein in S-Bahn ein

München: Hündin „Chicka“ steigt allein in S-Bahn ein

München – Tierischer Einsatz für die Bundespolizei – Hündin „Chicka“ büxte ihrem Besitzer in München aus und stieg allein in eine S-Bahn ein. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Donnerstagmittag (10.10.2024) erreichte die Bundespolizei in München der Hilferuf eines Münchners dessen Hündin am S-Bahn Haltepunkt Westkreuz entlaufen und in die S-Bahn gestiegen war. Der Ausflug endete jedoch schon wenig später.

Gegen 12 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion München die Meldung über die ausgebüxte Hündin „Chicka“, die in eine S-Bahn der Linie S6 Richtung Pasing gestiegen war. In der S-Bahn wurde eine Reisende auf das unternehmungslustige Tier aufmerksam und nahm „Chicka“ in ihre Obhut. Am Pasinger Bahnhof wartete dann bereits eine Streife der Bundespolizei um nach der Hündin Ausschau zu halten. Friedlich und vielleicht ein bisschen enttäuscht über das jähe Ende ihrer Unternehmung, wurde „Chicka“ an die Einsatzkräfte übergeben. Die setzten das Tier unvermittelt in den Polizeibus und brachten es wohlauf zurück zu ihrem glücklichen Herrchen am Haltepunkt Westkreuz. Und so eine Fahrt im Streifenwagen erlebt Hund ja auch nicht jeden Tag.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Verschenken statt Wegwerfen

Verschenken statt Wegwerfen

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Nach dem Motto „Wiederverwenden statt wegwerfen“, veranstalten die Aiblinger Tauschfreunde ihren 10, Verschenk-Markt am Samstag, 26. Oktober, in der Aula des Gymnasiums Bad Aibling (Max-Mannheimer-Straße 2, 83043 Bad Aibling). Eintritt frei.

Ihr wollt endlich Eure Schränke oder den Keller räumen, die Sachen sind aber noch gut und der Gang zum Bauhof oder Altkleider-Container reut Euch deshalb? Dann ist der Weg zum 10. Verschenk-Markt der Aiblinger Tauschfreunde eine gute Lösung.

Angenommen werden: Fahrtaugliche Fahrräder, Bett- und Tischwäsche, intaktes Werkzeug und Elektrogeräte, Spiele (bitte vollständig), Kindersachen, Pflanzen und Gartenzubehör, Bücher, Haushaltswaren, Geschirr, Sport- und Hobbyartikel usw. Ebenso gut erhaltene, saubere Herbst- und Winterbekleidung für Mann, Frau und Kind in offenen Katons. Bitte bringt pro Haushalt/Person nur bis zwei Kartons Ware und bis zu 20 Bücher. Mehr kann leider nicht angenommen werden. Bitte auch keine Säcke bringen, diese können nicht angenommen werden.
Es wird wieder eine Sammelbox für alte Handys aufgestellt, die dann zu einer zentralen Stelle weitergeleitet werden, um die wertvollen Bestandteile fachgerecht zu recyclen.

Warenannahme: Von 10  bis 12 Uhr
Verschenkangebot: Von 14  bis 16 Uhr

Selbstverständlich können die Besucher mitnehmen was Ihnen gefällt oder was sie gebrauchen können – alles ist kostenlos. Es wird hier ausschließlich von Privat an Privat verschenkt. Um Spenden für die Aufwendungen und Unkosten wird gebeten.
Mit hausgemachten Kuchenspezialitäten und Kaffee ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Aiblinger Tauschfreunde freuen sich auf Ihr Kommen! Es ist sicher für jeden etwas dabei:

Mit hausgemachten Kuchenspezialitäten und Kaffee ist ab 14 Uhr auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.

Weitere Infos zum 7. Verschenk-Markt und den Aiblinger Tauschfreunden gibt es  auf der Homepage der Aiblinger Tauschfreunde.
(Quelle: Pressemitteilung Aiblinger Tauschfreunde / Beitragsbild: Coypright Aiblinger Tauschfreunde)

Gitarrenfestival in Bad Aibling startet mit Joscho Stephan Trio

Gitarrenfestival in Bad Aibling startet mit Joscho Stephan Trio

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Das 24. Internationale Gitarrenfestival in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) startet am Samstag, 2. November, 20 Uhr, im Kurhaus Bad Aibling (Wilhelm-Leibl-Platz 1) mit dem Joscho Stephan Trio. 

Jedes Jahr ist es für einen Künstler eine besondere Ehre, das Eröffnungskonzert des Internationalen Gitarrenfestivals „Saitensprünge“ in Bad Aibling spielen zu dürfen. In diesem Jahr wird diese Ehre dem Joscho Stephan Trio zuteil. 
Der  deutsche Gitarrist genießt einen hervorragenden Ruf in der Szene und ist schon lange weit über die Grenzen hinaus bekannt. Wie kaum ein anderer versteht es das Joscho Stephan Trio aus der Vielzahl der Gypsy Swing Adaptionen herauszustechen.
Nicht selten lässt der deutsche Gitarrist das klassische Gypsy-Repertoire hinter sich, um Musik aus dem Bereich Latin, Klassik oder Rock aufzugreifen oder zu zitieren. Und schließlich kehrt er immer wieder zu seinen musikalischen Wurzeln zurück – und macht gemeinsam mit Sven Jungbeck an der Rhythmusgitarre und Volker Kamp am Kontrabass einen Abstecher in Bad Aibling.
Das Konzert des Trios ist das erste von insgesamt zwölf Konzerten, die bis zum 24. November die volle Bandbreite der Gitarre widerspiegeln.
Das gesamte Festival-Programm und Tickets sind unter www.saitenspruenge.com, im Haus des Gastes Bad Aibling, Telefon 08061-908015, kartenvorverkauf@aib-kur.de sowie an allen weiteren MünchenTicket-Vorverkaufsstellen erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung AiB-Kur GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Copyright Manfred Pollert)

Schockanrufe: Tatverdächtiger in Wasserburg festgenommen

Schockanrufe: Tatverdächtiger in Wasserburg festgenommen

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Erneut kam es im südlichen Oberbayern am vergangenen Mittwoch (9.10.2024) zu betrügerischen Schockanrufen. Nun konnte die Polizei in Wasserburg am Inn einen Tatverdächtigen festnehmen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwoch (9. Oktober 2024) kam es in den Nachmittagsstunden im Bereich des Polizeipolizeipräsidiums Oberbayern Süd vermehrt zu betrügerischen Anrufen. In Wasserburg wurde ein 64-jähriger Mann telefonisch durch eine unbekannte Anruferin kontaktiert. Diese gab sich als Tochter des Mannes aus und fingierte ihre Festnahme durch Polizei und Staatsanwaltschaft aufgrund eines verschuldeten Verkehrsunfalls. Für die Freilassung seiner Tochter sollte der 64-Jährige eine Kaution in Höhe eines mittleren vierstelligen Euro-Betrags hinterlegen. Das vermeintliche Opfer ließ sich jedoch nicht täuschen, sondern verständigte die Polizei. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen konnte schließlich ein 36-jähriger Abholer durch Kräfte der Polizeiinspektion Wasserburg festgenommen werden.

Vermeintliches Opfer verständigte die Polizei

Die für organisierte Betrugsdelikte zuständige Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.
Der dringend Tatverdächtige wurde auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein im Laufe des 10. Oktober 2024 dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Nach Erlass eines Haftbefehls wurde der serbische Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Thematik Enkeltrick und Schockanrufe sind überregional auftretende Phänomene und beschäftigen die Polizei immer wieder aufs Neue. Die Maschen der Täter sind dabei flexibel, in ihrer Vorgehensweise agieren die Betrüger dynamisch und facettenreich. Im Rahmen eines Schockanrufs in Holzkirchen wurde durch die unbekannten Täter am Nachmittag des 9. Oktober 2024 ein Taxi zur Wohnadresse eines 63-jährigen vermeintlichen Opfers beordert. Dieses sollte den Mann an eine vom Wohnanwesen entfernte Örtlichkeit für eine bevorstehende Bargeldübergabe (mittlerer fünfstelliger Euro-Betrag) verbringen. Glücklicherweise lehnte der 63-Jährige in diesem Fall die Mitfahrt bei dem unwissenden und nichtsahnenden Taxifahrer ab.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Frontalzusammenstoß in Wasserburg

Frontalzusammenstoß in Wasserburg

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Ein 36-jähriger Berliner verlor in den Serpentinen in Wasserburg (Landkreis Rosenhe8m) die Kontrolle über sein Auto und geriet in einer Kurve auf die Gegenspur. Es kam zum Frontalzusammenstoß mit dem Fahrzeug einer 26-jährigen aus dem südlichen Landkreis Rosenheim. 

Die Frau wurde, nach den Angaben der Polizei, bei dem Verkehrsunfall am gestrigen Donnerstagabend (10.10.2024 – ca. 21 Uhr) leicht verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Weitere Verletzte gab es nicht.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der Sachschaden insgesamt wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher alkoholisiert war. Aufgrund dieser Tatsache musste sich der Berliner einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Dabei wurde dann auch festgestellt, dass der Berliner nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schon wieder: Fischdieb angelt Weiher leer

Schon wieder: Fischdieb angelt Weiher leer

Griesstätt / Landkreis Rosenheim – Erst vor wenigen Wochen sorgte ein dreister Fischdieb in Griesstätt (Landkreis Rosenheim) für Schlagzeilen: Er angelte einen ganzen Weiher leer. Diebesgut damals: 50 Saiblinge.  Nun wurden etwa 100 Forellen aus einem Fischweiher ganz in der Nähe gestohlen.

Der neue Tatort liegt in Untermühle – nur etwa zwei Kilometer entfernt von dem Weiher, aus dem im Zeitraum vom 16. September bis 21. September die Saiblinge gestohlen wurden (wir berichteten).
Bei dem aktuellen Fall wurde, nach den Angaben der Polizei, auch noch in eine Holzhütte eingebrochen und dort verschiedene Gegenstände, Wert im niedrigen dreistelligen Bereich, gestohlen. Der Beuteschaden insgesamt beläuft sich auf rund 900 Euro.
Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen besteht, wird derzeit von der Polizei ermittelt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Wasserburg am Inn entgegen. Zeugen, die zur Klärung des Diebstahls beitragen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Wasserburg unter Telefon 08071 / 9177-0 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Volkstanzkurz bei den Rosenheimer Trachtlern

Volkstanzkurz bei den Rosenheimer Trachtlern

Rosenheim – Die Rosenheimer Trachtler veranstalten einen öffentlichen Volkstanzkurs. Start ist am Dienstag, 15 Oktober. Tanzmeister Uli Berchtold und Hans Löw weisen die Teilnehmer in die Grundschritte von Walzer und Polka sowie einfachen Figurentänze ein.

Veranstalter sind die Rosenheimer Trachtenvereine „Alt Rosenheimer“ und „Innviertler“. Der vierwöchige Tanzkurs findet jeweils dienstags von 19.30 bis 21 Uhr im Gasthaus „Höhensteiger“ in Westerndorf St. Peter statt. den Abschluss bildet der traditionelle Kathreintanz der Rosenheimer Trachtenvereine am Freitag, 15. November, 20 Uhr, ebenfalls im Gasthaus „Höhensteiger“.

Zum Tanz und Unterhaltung spielt die „Oberlauser Tanzlmusi“. Infos und Anmeldung unter Telefon 0160 /2880047.
(Quelle: Pressemitteilung Innviertler / Beitragsbild: Symbolfoto Archiv Innviertler, zeigt Hans Löw, Vorplattler und Volkstanzwart des Trachtenvereins „Alt Rosenheim“. Er gestaltet wieder den Volkstanzkurz und ist Tanzmeister beim „Rosenheimer Kathreintanz“ der Trachtenvereine „Alt Rosenheim“ und „Innviertler Rosenheim“)

 

 

 

 

 

Rosenheim aus neuem Blickwinkel erkunden

Rosenheim aus neuem Blickwinkel erkunden

Rosenheim – Wenn Ihr beim nächsten Besuch in der Rosenheimer Innenstadt Menschen seht, die irgendwie seltsam vor bestimmten Orten und Plätzen herumtänzeln – nicht wundern!😅Sie erkunden die Stadt gerade aus einem ganz neuen Blickwinkel heraus „Augmented Reality (AR) lässt Realität mit der virtuellen Welt verschmelzen – mit erstaunlichen Ergebnissen. Innpuls.me hat für Euch dieses neue kostenlose Angebot der Stadt getestet. 

Mit AR durch Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Die Presseführung startete vor dem Rosenheimer Rathaus. Fotos: Innpuls.me

Die Idee für dieses AR-Erlebnis stammt von Judith Gebhart de Ginsberg vom Stadtmarketing Rosenheim. „Von meinem Büro aus sehe ich genau auf den Rathausvorplatz – und da beobachte ich immer wieder Menschen, die entweder mittels einer Stadtführung oder auf eigene Faust den Ort erkunden, wo die Dreharbeiten für die Rosenheim Cops stattfinden. Und da kam mir dann irgendwann die Idee mit AR „, erzählte sie am gestrigen Mittwoch(9.10.2024) bei einem Presstermin, bei dem das neue Angebot vorgestellt wurde.

Unterschied Virtual Reality (VR) – Augmented Reality (AR)

Virtual Reality (VR) ist mittlerweile schon sehr bekannt und weit verbreitet. Mittels einer speziellen Brille kann man seine Realumgebung durch eine simulierte Umgebung ersetzten. Augmented Reality (AR) ist dagegen noch nicht so bekannt. Der Unterschied zu VR: Man braucht keine spezielle Brille. Tablet oder Smartphone reichen. Statt sich selbst in eine simulierte Umgebung zu versetzten, werden bei AR in die Live-Ansicht digitale Elemente hinzugefügt.

Mit AR durch Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Rosenheims Dritte Bürgermeisterin Gabi Leicht mitten unter den Rosenheim-Cops. Möglich gemacht durch Augmented Reality.

Das Ergebnis von Augmented Reality ist verblüffend. Ein Selfie inmitten der Ro-Cops ist so ruckzuck erstellt und kann auch sofort an andere verschickt werden. Alle Fans der beliebten Krimi-Fernsehserie dürfte das sehr freuen.
So funktioniert es: Grundsätzlich braucht es für diesen Effekt zwei Personen. Die eine macht das Foto mittels Smartphone, die andere lässt sich fotografieren. Nur der Fotograf sieht über seinen Bildschirm die Ro-Cops und muss die andere Person dann an die genau richtige Stelle dirigieren. Auf der Suche nach diesem exakten Punkt kommt es dann auch immer wieder mal zu lustigen Szenen, mit eben diesen etwas seltsam anmutenden tänzelnden Szenen, wie im Vorspann beschrieben.

Mit AR durch Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Einst gab es neben dem Mittertor im Herzen der Altstadt fünf weitere Tore in Rosenheim, darunter auch das Inntor. Das wissen noch einige. Aber wie sah es tatsächlich aus und wo stand es genau? Dank AR bekommt man jetzt davon einen realistischen Eindruck – in „Originalgröße“….

Mit AR durch Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

…oder als 3D-Modell.

Aktuell gibt es vier verschiedene Punkte in der Stadt, an denen Augmented Reality nun eine neue Sicht eröffnet. Am Ludwigsplatz baut man mittels Handy oder Smartphone das alte Inntor neu auf.
Bei der Kirche St. Nikolaus darf man sich ein virtuelles Portal eröffnen und hindurchschreiten. „Drinnen“ geht es dann auf dem Bildschirm hoch hinauf den Kirchturm mit 360Grad Blick auf die gesamte Innenstadt – davon profitieren können auch Menschen, die aufgrund körperlicher Einschränkung oder Höhenangst lieber nicht so hoch hinauf wollen oder können. 

Und so kann man Rosenheim mit Augmented Reality neu entdecken: Benötigt werden lediglich ein Smartphone oder Tablet und ein Internetzgang, beispielsweise über das kostenlose Komro-City-WLAN-Angebot in der Rosenheimer Innenstadt. Außerdem ist die kostenlose App „Yona“ erforderlich.

Die App führt einfach und intuitiv zu den verschiedenen Orten und Angeboten. Gestartet werden die Touren durch das Scannen des dazugehörigen Flyers (erhältlich bei der Touristinfo) ,über einen Link auf rosenheim.jetzt und künftig durch QR-Codes an den vier AR-Erlebnisorten.

Mit AR durch Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Mr. Woodland als Avatar. 

Die vorerst letzte Station ist das Transit-Art-Projekt am Esbaumviertel. Da erklärt der Künstler Mister Woodland als Avatar sein Kunstwerk.
Für Judith Gebhart de Ginsberg vom Stadtmarketing Rosenheim ist das erst der Anfang. Sie will die AR-Erlebnisse in der Rosenheimer Innenstadt immer weiter  ausbauen. „Wir werden künftig noch weitere Themenpunkte zu Geschichte erleben, Transit art Immersiv sowie Stadtblicke schaffen. Die virtuellen Stadtblicke haben dazu einen ganz tollen Nebeneffekt, denn sie machen Rosenheim mit deutlich mehr Barrierefreiheit erlebbar“.
Eine Alternative zu den Stadtführungen soll das neue technische Angebot aber nie werden. Viel mehr sei es als Ergänzung gedacht.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)