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Bald kostet Parken an den Rosenheimer Seen was

Parkschild am Happinger-See in Rosenheim noch ohne Parkautomaten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

13. März 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Stange und Beschilderung sind zwar schon da, aber bis jetzt kann noch kein Parkschein am Happinger See in Rosenheim gelöst werden. Doch das wird sich bald ändern: ebenso wie  am Floriansee und Happinger-Au-See, wird das Parken dann was kosten.

Vor gut einem Jahr wurde in einer Verkehrausschuss-Sitzung auf Antrag der Stadtratsfraktion von Bündis 90 / Die Grünen beschlossen, die Parkplätze an den drei Seen mittels Parkscheinautomaten zu bewirtschaften. „Die Parkgebühren sind so festzulegen, das sie einerseits sozialverträglich sind, andererseits aber einen Anreiz zum Verzicht auf die Anfahrt mit dem Kfz bieten“, hieß es dazu in der Beschlussvorlage. Vorgeschlagen wurde eine pauschale Tagesgebühr von 2 Euro. Die Bewirtschaftung der Parkplätze soll von Mai bis September gelten. Kontrolliert wird die neue Parkregelung von der kommunalen Verkehrsüberwachung.

Entlastung des Landschaftsschutzgebietes
von motorisiertem Verkehr

Die frisch aufgestellten Parkautomaten gehören zu einem neuem Verkehrskonzept, dass zu einer Entlastung des Landschaftsschutzgebietes Innauen Süd vom motorisierten Individualverkehr beitragen soll. Als Anbindung für Floriansee und Happinger-Au-See sollen künftig nur noch die Happinger-Au-Straße und der Straßenzug Seestraße zur Verfügung stehen. Die Happinger-Au-Straße soll ausgebaut und mit einem straßenbegleitenden Gehweg versehen werden. Der Happinger See soll weiterhin über die Seestraße erschlossen bleiben. Die Seestraße wird dabei von der angrenzenden Bebauung abgesetzt und mit einem einseitigen Gehweg versehen.
Die Moosbachstraße und Eichfeldstraße sollen in Teilabschnitten in Geh- und Radwege umgewandelt und für die Durchfahrt von Kfz-Verkehr gesperrt werden. Weitere Abschnitte sollen als Fahrradstraße ausgewiesen werden und nur noch von Anliegern auch mit motorisierten Gefährten genutzt werden.
(Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

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