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„Baumpflanz Challenge“ geht derzeit bei den Feuerwehren viral

Die Seeoner Kommandanten (rechts) haben sich um die Bewässerung mit der Kübelspritze gekümmert. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. Juni 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Landkreis Rosenheim – Die heimischen Feuerwehren gehen aktuell mit einer besonderen Aktion viral: der „Baumpflanz Challenge“. Dabei wurden bereits unzählige junge Bäume gepflanzt und die Pflanzaktionen in kurzen, meist kreativ gestalteten Videos dokumentiert. Mit dabei ist auch der Kreisfeuerwehrverband Traunstein. 

„Feuerwehren und Bäume treffen ja nur meist dann aufeinander, wenn Unwetterereignisse auftreten und dadurch Straßen blockiert sind oder Gebäude beziehungsweise Fahrzeuge getroffen werden“, betont Kreisbrandrat Christof Grundner und vermutet deshalb, „vielleicht ist die Baumpflanz Challenge ja gerade deshalb so beliebt, weil die Feuerwehren dadurch ein Baumleben schenken können anstelle es mit der Motorsäge endgültig zu beenden“.
Über den Erfolg und dessen Hintergründe kann man sicherlich lange spekulieren – Fakt ist, allein im Landkreis Traunstein wurden durch die meisten der 80 Feuerwehren mittlerweile junge Bäume gepflanzt. „Das ist natürlich schon eine großartige Sache und gelebter Natur- und Umweltschutz“ freut sich Christof Grundner, der auch selbst vor einigen Tagen zum Spaten gegriffen und zusammen mit den Kreisbrandmeistern Alexander Heide und Martin Hochreiter sowie dem Kreisbrandinspektor Josef Egginger am neuen Feuerwehrhaus in Seeon einen Apfelbaum in die Erde gesetzt hat.

Pflanzen – oder Brotzeit spendieren

Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein wurde im Rahmen der „Baumpflanz Challenge“ gleich mehrfach nominiert. Unter anderem wurde er durch den Kreisfeuerwehrverband Altötting sowie den Malteser Hilfsdienst aus Traunstein aufgefordert, einen Baum zu pflanzen. Der Auftrag war dabei klar formuliert, „ihr habt eine Woche Zeit, um einen Baum zu pflanzen, ansonsten freuen wir uns über eine schöne Brotzeit“, so die Botschaft in den Videos.
Die offizielle Übergabefeier des neuen Gerätehauses in Seeon kam da gerade recht. Die Vertreter der Kreisfeuerwehrverbandes hatten für die Außenanlage als Gastgeschenk einen Apfelbaum besorgt, der im Anschluss an den Festakt direkt durch die Verbandsvertreter gepflanzt wurde. Die drei Kommandanten Stefan Anderl, Franz Parzinger und Vincent Pape haben die Aktion an der Kübelspritze zur ersten Bewässerung „standesgemäß“ begleitet.

Bildlich festgehalten und in ein nettes „Instagram Video“ verpackt hat die Aktion das Team der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. „Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn sich viele Menschen unseren Beitrag ansehen und vielleicht auch ein Herzchen dalassen“, sagt Pressesprecher Peter Volk und informiert, „auf unseren Kanälen sowie der Homepage sind sie ohnehin über die vielfältigen Aufgaben unserer heimischen Feuerwehren sowie des Verbandes immer gut informiert“.

Drei weitere Organisationen nominiert

„Nach getaner Arbeit“ wurden drei weitere Organisationen zur Pflanzung eines Baumes nominiert. „Wir haben uns für den Kreisfeuerwehrverband Berchtesgadener Land entschieden, weil dort Michael Brandl zum 1. Juli das Amt des Kreisbrandrates antritt“, informiert Christof Grundner und ergänzt schmunzelnd, „vielleicht wird dies ja dann seine erste Amtshandlung“.
Außerdem wurden die „nördlichen Nachbarn“ des Kreisfeuerwehrverbandes Mühldorf nominiert und die „Baumpflanz Challenge“ über die Bundesgrenzen hinweg zum Bezirksfeuerwehrkommando Braunau geschickt, „da wir mit ihnen seit Jahrzehnten durch die Übergabe des Friedenslichtes eine sehr enge Verbindung pflegen“, so der Kreisbrandrat aus Traunstein.
Die Verantwortlichen des Verbandes sind sich in jedem Fall einig, „das Engagement der heimischen Feuerwehren reicht vielerorts weit über die Hilfe bei Notlagen hinaus und hat auch eine wichtige gesellschaftliche und soziale Komponente für ein gutes Zusammenleben in unseren Dörfern und Städten. Da passt diese sehr sinnstiftende Umweltschutzaktion auch wunderbar hinein“.

Wie lange die Challenge noch am Leben bleibt und ob sich der Kreisfeuerwehrverband Traunstein über eine Brotzeit beziehungsweise einen gepflanzten Baum freuen darf bleibt abzuwarten. „Bereits jetzt steht fest, die vielen neuen Bäume leisten in jedem Fall einen kleinen Beitrag zum Schutz unserer wunderschönen Heimat sowie unseres Klimas“, freut Christof Grundner abschließend und ergänzt schmunzelnd, „sollte eines Tages im Apfelbaum der Feuerwehr Seeon eine Katze festsitzen wird sie durch die Aktiven der Wehr sicherlich schnell und professionell gerettet.
(Quelle: Pressemitteilung  Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Das Loch ist gegraben: der Baum steht und Kommandant Stefan Anderl sorgt für die Bewässerung. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

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