Rosenheim – Der Countdown für die nächste große Ausstellung im Lokschuppen Rosenheim läuft: von der Kälte der Eiszeit geht es zu der Hitze der Vulkane. Am 10. März ist offizielle Eröffnung. Innpuls.me durfte aber schon jetzt bei einer Baustellenführung sehen, was die Besucher alles erwartet.
Vulkane sorgten schon immer für Furch und Faszination gleichermaßen, wie Jennifer Morscheisner, Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen anhand dieses Gemäldes erläutert, dass ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein wird. Fotos: Josefa Staudhammer
Vieles ist schon fertig, aber es gibt auch immer noch einiges zu tun. Nach und nach treffen derzeit die Exponate ein, sicher verpackt in vielen kleinen und großen Kisten.
Neben spektakulären Exponaten gibt es diesmal auch ein paar Dinge zu sehen, die auf den ersten Blick eher unscheinbar wirken, dafür aber eine spannende Geschichte zu erzählen haben- wie ein Besen, den Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen, eigenhändig von der Insel La Palma nach Rosenheim gebracht hat. Am 19. September 2021 brach dort ein Vulkan aus und verschlang gierig Natur, Gebäude und Straßen. Teile der Kanaren-Insel glichen mehr und mehr einer Mondlandschaft. Schwarze Asche legte sich auf alles nieder. Verzweifelt versuchten die Bewohner mittels Schaufeln und Besen, ihr Hab und Gut zu retten. Genau davon erzählt nun der Besen mit seinen schwarzgefärbten Borsten, der bereits seinen Platz in der Ausstellung „Vulkane“ gefunden hat.
Animierter Vulkanausbruch
auf großer Leinwand
Die Feuerberge der Welt verbreiten aber nicht nur immer wieder Schrecken, sondern üben seit jeher auch eine ganz besondere Faszination auf die Menschen aus.
Bei der Ausstellung im Lokschuppen sollen die Besucher diese Faszination nun aus sicherer Entfernung, aber so real wie möglich erleben zu können. Höhepunkt ist dabei ein animierter Vulkanausbruch auf einer 20,5 x 4,2 Meter großen Leinwand.
Auch sie ist mittlerweile schon aufgebaut. Von dort nur einige Schritte entfernt wird Pompeji wieder lebendig. Ein Maler hat dort in den vergangenen Tagen viele Stunden damit verbracht mit viel Liebe zum Detail eine Wohnung der damaligen Zeit nachzugestalten. Von dort aus werden die Besucher dann den Untergang der antiken Stadt sehr bildlich nachvollziehen können.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)
Hier Impressionen der Baustellenführung:
Einiges hängt oder steht schon an seinem richtigen Platz, andere Exponate müssen erst noch ausgepackt werden.
Auch dieser Modell-Satellit bekommt seinen Platz in der Ausstellung „Vulkane“.
Auch dieser Vulkanstein wird in der Ausstellung seine Geschichte erzählen.
Ebenfalls ein Exponat: ein Sextant
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