Rosenheim / Mittenwald – Die Bundespolizei hat am Wochenende (14. und 15.6.2025) bei Grenzkontrollen am Bahnhof Rosenheim, bei Kiefersfelden und am Grenzübergang Mittenwald fünf gesuchte Personen festgenommen.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntag (15.6.2025) haben Bundespolizisten am Bahnhof Rosenheim die Identität eines Mannes feststellen wollen, der ohne Zugticket und ohne Ausweisdokumente in einem Fernreisezug unterwegs war. Bei der Überprüfung seiner Angaben und mithilfe seiner Fingerabdrücke stellte sich heraus, dass der slowakische Staatsangehörige vom Amtsgericht Worms wegen Diebstahls gesucht wurde. Das „Schwarzfahren“ brachte dem 48-Jährigen nicht nur eine Strafanzeige ein, sondern zudem aufgrund des Haftbefehls die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Traunstein.
Polizeicomputer schlug Alarm
Die Reise eines Georgiers endete am Samstag am Grenzübergang Mittenwald. Er war von Beamten der Bundespolizei in einem Fernreisebus kontrolliert worden. Bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Polizeicomputer Alarm. Es lagen Haftbefehle aus Magdeburg, Berlin, Hannover und Leipzig vor, allesamt wegen Diebstahls. Da er die geforderten zusammen rund 3.000 Euro Geldstrafe nicht aufbringen konnte, musste der 44-Jährige die ersatzweise angeordneten Ersatzfreiheitsstrafen antreten. Beamte brachten ihn für mindestens sechs Monate in die Haftanstalt nach Stadelheim.
Auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden ging der Bundespolizei ein gesuchter Deutscher ins Netz. Der 31-jährige Beifahrer in einem Pkw war 2022 wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens vom Amtsgericht Passau verurteilt worden. Die rund 3.000 Euro beglich sein Vater am Samstag bei der Bundespolizeiinspektion in Passau und ersparte ihm so die Ersatzfreiheitsstrafe.
Knapp 700 Euro Geldstrafe zahlte ein 26-jähriger Deutscher wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Ein 29-jähriger Bulgare konnte seine Justizschulden von 111 Euro wegen Erschleichens von Leistungen begleichen. So blieben beide jungen Männer auf freiem Fuß und durften ihre Reise fortsetzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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