Prien / Landkreis Rosenheim – Schlagzeilen über die Energiekrise gibt es derzeit täglich. Darf Weihnachtsbeleuchtung da noch sein? Mit dieser Frage hat sich jetzt auch die Gemeinde Prien am Chiemsee beschäftigt.
Unter dem Motto „Prien leuchtet“ stand die von Corona und Inflation gebeutelte Adventszeit der vergangenen beiden Jahre im Zeichen der Verbundenheit, Gemeinschaft und Hoffnung. Pandemiekonforme Alternativen – wie beispielsweise der Winterwald, der Nikolaus mit seiner prächtigen Pferdekutsche, das ökumenische Projekt „Sternenweg“, die Rundfahrt der Weihnachtsmänner des Vereins Bulldogfreunde Prien/Atzing und das „Priener Adventskranzleuchten“ – sorgten trotz der gravierenden Einschränkungen für eine vorweihnachtliche Stimmung in der Marktgemeinde.
Auch Planung der
Christkindlmärkte laufen
Optimistisch geht die Prien Marketing GmbH (PriMa) heuer in die Planung der Christkindlmärkte in Prien und auf der Fraueninsel. Doch auch in diesem Jahr wird man vor neue Herausforderungen gestellt. Angesichts der Energiekrise ist die Beleuchtung von Gebäuden und Baudenkmälern bis vorerst Februar 2023 verboten. Nach aktuellem Stand sind Kulturveranstaltungen wie etwa Weihnachtsmärkte von dieser Regelung ausgeschlossen. In Absprache mit den Gemeinden Prien und Chiemsee hat die PriMa entschieden, dass es Veränderungen geben werde, die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung aber dennoch in Betrieb gehen soll. So kommen überwiegend energiesparende Leuchtkörper bei einer reduzierten Leuchtzeit zum Einsatz. Laut der Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner sei die Beleuchtung sowieso schon zum Großteil auf LED umgestellt worden. Derzeit laufe die Planung für die konkrete Umsetzung. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Beleuchtung für viele sehr wichtig“, so Hübner. Sie hofft daher, dass die Lichter „in angemessener Form“ erstrahlen können.
(Quelle: Pressemittteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH – Tanja Ghirardini)
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