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BRB auf Sturm vorbereitet

Wolkenformation

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. Dezember 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Holzkirchen / Bayern – Die Zeichen stehen auf Sturm – zumindest sagt der Wetterbericht sogar teils Orkanböen in Bayern voraus (wir berichteten). Die Bayerische Regiobahn will unbedingt vermeiden, dass es gerade im Weihnachtsbahnverkehr zu Zugausfällen kommt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Sicherheit geht vor. Nach diesem Grundsatz hat sich die BRB auf die vorhergesagten Sturmböen in Bayern vorbereitet. In allen fünf Netzen wurde die Notfallbereitschaft verstärkt und eine enge Meldekette aktiviert. In der Betriebsleitzentrale kann aufgrund der Beobachtung der Wetterkarte und der Rückmeldungen der Triebfahrzeugführenden vor Ort auf den Strecken entschieden werden, bei zunehmender Windgeschwindigkeit punktuell die Fahrzeuggeschwindigkeit vorsorglich auf 80 Stundenkilometer zu reduzieren. Alle weiteren Maßnahmen – wie zum Beispiel Streckensperrungen – müssen vom zuständigen Infrastrukturbetreiber, insbesondere der DB Netz AG, angeordnet werden. Die BRB steht in engem Austausch mit diesen, um schnell reagieren zu können.

„Wir wollen unbedingt vermeiden, dass durch Bäume im Gleis unsere Fahrgäste gefährdet oder unsere Fahrzeuge beschädigt werden und es dann im Weihnachtsbahnverkehr wegen kaputter Züge zur Verkürzung von Zügen oder gar Zugausfällen kommt“, erklärt BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann. „Unsere Diesellok, die wir im Winter auch zum Schneeräumen auf unseren Strecken nutzen, ist einsatzbereit. Sie ist mit einer Kettensäge ausgerüstet und wir können im Ernstfall mit unserem Personal umgestürzte Bäume absägen und aus dem Gleisbett entfernen. Wo allerdings Oberleitungen von umstürzenden Bäumen heruntergerissen wurden, geht dies nicht, dort herrscht Lebensgefahr.“

Auf Zugausfälle und Verspätungen sollten sich die Fahrgäste während der Sturmphase vorbereiten. Der Höhepunkt wird laut Deutschem Wetterdienst voraussichtlich von heute, Donnerstag, gegen 16 Uhr, bis morgen, Freitag, gegen 14 Uhr erreicht sein. Damit betreffen die Maßnahmen, die je nach Wetterlage eingeleitet werden, auch den Schülerverkehr. Die BRB bittet Eltern und Erziehungsberechtigte und auch alle anderen Fahrgäste, sich kurzfristig auf der Website www.brb.de und auf Facebook über die aktuelle Lage zu informieren. Auch die regionalen Busunternehmen wurden bereits vorsorglich für einen Schienenersatzverkehr kontaktiert, konnten aber aufgrund der mangelnden Fahrerverfügbarkeit bislang keine Zusagen geben.

Auf der Webseite der BRB sind weitergehende Information zu Extremwetterbedingungen wie dem Schneechaos Anfang Dezember und dem zu erwartenden Sturm zu finden: www.brb.de/wintereinbruch.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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