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Bürgerprotest vor BR in Unterföhring

Protest vor BR in Unterföhring. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Februar 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Unterföhring / München – Der Bürgerprotest geht weiter: Aktuell (8.40 Uhr) stehen gut 100 Bulldogs, 40 Lkws und 20 Pkws vor dem Gebäude des Bayerischen Rundfunks in Unterföhring (München), darunter auch einige Vertreter der Region Rosenheim. Ziel des spontanen Protests ist es, auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen mit den öffentlich-rechtlichen Medien.

Seit 4 Uhr am frühen Morgen läuft der Protest vor dem Bayerischen Rundfunk in Unterföhring. „Die Idee kam uns spontan am gestrigen Abend um 6 Uhr, dann haben wir die Aktion angemeldet und genehmigt bekommen – und jetzt sind wir da“, erzählt ein Teilnehmer, der aus Oberlauterbach angefahren ist.
Grund der Aktion ist nach Aussage der Organisatoren, dass vor allem die öffentlich-rechtlichen Medien teils falsch und zu einseitig berichten und  ihre  Bewegung weiterhin klein geredet wird.

„Wir wollen unsere Sicht der Dinge darstellen“

Die Teilnehmer des Protests wollen nun Sendezeit bekommen, um so ihre Sicht der Dinge darstellen zu können. „Wir sind nicht links, wir sind nicht rechts. Wir sind der Mittelstand“, stellt der Mann aus Oberlauterbach klar. Was ihn mit den anderen Teilnehmern des Bürgerprotests eint, ist die Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik: „Die finanziellen Belastungen für uns werden immer mehr, während die da oben nicht wissen, wie das Geld noch rauswerfen können. So kann es nicht mehr weitergehen.“
Der BR-Chefredakteur zeigt sich nun wohl gesprächsbereit. Er hat sein Kommen gegen 10.45 Uhr zugesagt. Dann soll es eine Liveschaltung zu einer Sitzung mit weiteren BR-Redakteuren geben. Die Teilnehmer des Protests erhoffen sich dadurch nicht nur Redezeit für sich, sondern überhaupt auch wieder in den Dialog mit den Medien zu kommen.

Der BR ist nicht das einzige Medienunternehmen, das aktuell blockiert wird, Nach unserer Info findet eine ähnliche Aktion zeitgleich in Bonn auf dem WDR-Gelände statt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Video: re)

3 Kommentare

  1. Avatar

    Danke für die Information. Ich wünsche euch viel Glück damit endlich auch die Sichtweise der arbeitenden Bevölkerung im BR gesendet wird.

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  2. Avatar

    Das ist schon lange kei öffentlich- rechtlicher Rundfunk mehr. Drutschlands Journalisten haben sich größtenteils verkauft. Die Sender sind regierungskonform und berichten nur, wenn es gar nicht mehr anders geht, über nicht regierungskonforme Proteste. Als Beispiel, bei dem das ganz klar und deutlich sichtbar wurde möchte ich die (ebenfalls äußerst wichtigen) Proteste gegen Rechts nennen.

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  3. Avatar

    Wo werden Eure gestrichenen Subventionen gebraucht? Für Waffenschmiede Rheinmetall im Krieg gegen Russland! Die Finanzoligarchen haben sich die Ukraine gekauft und wollen ihren Billigweizen in der EU loswerden, ihre Nasen weiter vergolden. Monsanto will Euch von ihrem genmanipulierten Samen abhängig machen und die Lebensmittelindustrie propagiert fleischlose Kost, damit sie den in chemischen Labors hergestellten künstlichen Scheiß teuer verkaufen kann. Da in dieser denaturierten Nahrung keine ausreichende Menge Nährstoffe wie Mineralien und Vitamine mehr enthalten sind, steht die Pharmaindustrie mit Nahrungsergänzungsmitteln schon bereit. Merkt Ihr was? Man bräuchte dann keine Bauern mehr. Plattgemacht. Es muss also ausschließlich heißen: Waffenlieferungen und Billigweizen stoppen! Gib Blackrock keine Chance!

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