Füssen / Kiefersfelden – Am Freitag (22. März) hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen (BAB 7) zwei syrische Staatsangehörige gestoppt, die bereits am Vortag auf der Inntalautobahn (Landkreis Rosenheim) von Bundespolizisten aufgegriffen und zurückgewiesen worden waren. Ein Verwandter der Migranten hatte nun versucht, die beiden in seinem Auto unerlaubt über die Grenze zu befördern.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Kemptener Bundespolizisten stoppten am Nachmittag in der Kontrollstelle einen niederländischen Fahrzeuglenker. Der 45-Jährige beförderte in seinem Pkw zwei Syrer, die über Reisepässe, jedoch nicht über die erforderlichen Aufenthaltstitel verfügten. Bei dem 41-jährigen Insassen soll es sich um den Bruder und bei dem 31-Jährigen um den Schwager des Fahrers handeln.
Die Bundespolizisten ermittelten, dass die beiden Mitfahrer bereits am Donnerstagmorgen (21. März) am Grenzübergang Kiefersfelden (BAB 93) durch die Rosenheimer Bundespolizei bei der unerlaubten Einreise in einem Fernbus aufgegriffen und wenig später nach Österreich zurückgewiesen worden waren.
Eigenen Angaben zufolge strebten die beiden Migranten einen Daueraufenthalt in der Bundesrepublik an. Während der 31-Jährige zu seinem Vater reisen wollte, beabsichtige der 41-Jährige, seine Frau und Tochter nach Deutschland zu holen.
Der Fahrer, der seine Verwandten gezielt in Innsbruck abgeholt hatte, wurde wegen versuchten Einschleusens von Ausländern angezeigt. Die Bundespolizisten stellten das Navigationsgerät des Fahrers sowie die Handys aller Beteiligten als Beweismittel sicher. Die beiden mutmaßlich Geschleusten erhielten Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Beamten wiesen die Syrer schließlich erneut nach Österreich zurück.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)
0 Kommentare