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Bunteres Straßenbild durch Schanigärten

Max-Josefs-Platz Rosenheim mit Sitzmoeglichkeiten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. Oktober 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Eingeführt wurden die sogenannten Schanigärten in Rosenheim während der Corona-Pandemie, um der Gastronomie die Möglichkeit zu geben, Einbußen während der langen Zeit von betrieblichen Einschränkungen auszugleichen. Das Konzept kam bei Gastronomen und Gästen gleichermaßen gut an. Darum sollen die Schanigarten nun zur festen Einrichtung in der Stadt werden.

Unter „Schanigärten“ verseht man bewirtete Plätze im Freien. Der Begriff „Schani“ kommt aus Österreich. Gemeint ist damit der Kellner.
Natürlich gab es in der Stadt auch schon vor Corona vielerorts die Möglichkeit, im Freien zu sitzen und einen Cafè, ein Glas Wein oder eine Mahlzeit zu genießen. Während der Corona-Pandemie wurden die Flächen aber großzügig ausgedehnt.
Mittlerweile gehören die Schanigärten für viele Rosenheimer schon ganz selbstverständlich zum Stadtbild und auch die Stadtverwaltung sieht sie als Zugewinn. „In der Summe ergibt sich durch die zusätzliche Einbeziehung beziehungsweise Ausdehnung schon vorhandener Inanspruchnahme öffentlicher Verkehrsflächen ein noch bunteres Straßenbild, was die Attraktivität der Innenstadt durchaus erhöht hat“, heißt es in der Beschlussvorlage. Die Stadträte sahen das bei der gemeinsamen Sitzung von Umwelt- und Haupt- und Finanzausschuss durch die Bank auch so. „Schanigärten haben der Stadt sehr gut getan“, meinte beispielsweise Robert Multrus von den Freien Wählern.
Kritik kam hingegen in den vergangenen Monaten von einigen Anwohnern, insbesondere in der Nikolaistraße, aufgrund der Reduzierung an öffentlichen Stellplätzen. Dies erscheine aber mit Blick auf die positiven Veränderungen hinnehmbar, heißt es dazu von Seiten der Stadtverwaltung. Ein Mindestangebot an Parkplätzen sei gesichert.
Zwei Jahre durften die Gastronomen die Schanigärten gebührenfrei vor ihren Lokalen aufbauen. Heuer mussten sie aber dann dafür eine Sondernutzungsgebühr bezahlen und das soll auch zukünftig der Fall sein.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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