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Busdepot Raub der Flammen

Ausschnitt Feuerwehrfahrzeug

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

5. Februar 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Engelsberg / Landkreis Traunstein –  Ein Busdepot bei Engelsberg (Landkreis Traunstein) wurde am gestrigen Samstagnachmittag ein Raub der Flammen. Der Brand erforderte ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften.

Die ersteintreffende Feuerwehr Engelsberg fand ein in Vollbrand stehendes Busdepot samt Werkstatt vor. Mehr als 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren brauchten rund eine dreiviertel Stunde, um die Flammen in den Griff zu bekommen. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde eine offizielle Warnmeldung herausgegeben und Spezialkräfte haben Schadstoffmessungen durchgeführt. Eine erste Schätzung geht von einer siebenstelligen Schadenhöhe aus. Eine Einsatzkraft hatte sich bei den Löscharbeiten leicht verletzt und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
„Bei Eintreffen habe ich sofort erkannt, dass es sich um einen Großbrand handelte und umfangreiche Maßnahmen der Feuerwehren erforderlich sind“, sagte Engelbergs Kommandant und Einsatzleiter Georg Wimmer und zeigte sich froh darüber, „dass keine Menschen ernsthaft zu Schaden gekommen sind“. Eine Einsatzkraft, die zugleich Mitarbeiter der Firma ist, konnte noch einige Fahrzeuge in Sicherheit bringen, bekam Kreislaufprobleme und wurde zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Der Mann wurde mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Halle brannte bis auf die Grundmauern nieder, darin befanden sich unter anderem zwei Busse. Ein weiterer, neben der Halle geparkter Bus, konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit.

Durch den Brand entstand
enorme Brandentwicklung

Durch den Brand ist eine enorme Rauchentwicklung entstanden, die auf Grund der Witterungsverhältnisse in Richtung der Ortschaften Feichten, Hüttental, Brunntal, Heid und Edlham getragen wurde. Daher wurden Spezialkräfte der Feuerwehren Kammer und Traunstein als „Messzug Süd“, ein Messfahrzeug der Feuerwehr Altötting sowie der Fach-Kreisbrandmeister Gefahrgut Thomas Güntner nachalarmiert, um mögliche Schadstoffkonzentrationen in der Luft zu detektieren. Die Messungen brachten glücklicherweise keine besonderen Auffälligkeiten, dennoch wurde sicherheitshalber eine offizielle Warnmeldung über Rundfunk und die Warnapps herausgegeben, dass die Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten sollten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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