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Canyoninggruppe entdeckt toten Wanderer

Blick von Unterberg auf Tal Ruhpolding

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. Juli 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Eine Canyoninggruppe entdeckte am gestrigen Freitag im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich nahe Ruhpolding im Fischbach einen toten Wanderer.

Die Canyoninggruppe befand sich auf einer Wanderung im Fischbach vom Heutal aus kommend in Richtung Ruhpolding. Der Guide der Gruppe stieß dabei im Bachbett auf den Toten. Da in diesem Bereich kein Mobilfunknetz verfügbar war, musste der Guide weitergehen und konnte erst am Ende des Baches die Polizeistation Ruhpolding informieren. Eine Streife der Ruhpoldinger Polizei konnte den tödlich verunglückten Mann aus dem nördlichen Landkreis Altötting an der Einsatzstelle feststellen.

Bei dem 82-Jährigen handelt es sich, nach den Angaben der Polizei, offensichtlich um einen Wanderer, welcher von Ruhpolding aus vermutlich auf dem Weg in Richtung Staubfall oder auf dem Rückweg von diesem war und aus bisher ungeklärter Ursache über steiles Waldgelände bis zum Bachbett abstürzte. Aufgrund des steilen Geländes im Bereich der Auffindestelle konnte eine terrestrische Bergung nicht erfolgen. Zur weiteren Unterstützung wurden zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe Grassau als auch der Polizeihubschrauber Edelweiß angefordert.
Durch die Alpinbeamten erfolgte die Unfallaufnahme vor Ort als auch die Bergung des Leichnams. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Traunstein geführt. Die Ermittler gehen von einem tragischen Unfallgeschehen aus, da keinerlei Hinweise auf eine Fremdbeteiligung vorliegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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