Rosenheim / Landkreis – Über 100 Vorstellungen hat Stephan Mikat mit seinem Chiemsee-Kasperltheater in dieser Saison schon gegeben: Anders als bei vielen kulturellen Veranstaltungen aktuell sind die Vorstellungen des bairischen Kasperls meist sehr gut besucht gewesen und das Chiemsee-Kasperltheater dürfte somit erneut das meistgesehene Puppentheater in ganz Bayern sein“. Nach zwei „Heimspielen“ folgt bald die Weihnachtspremiere. 

Zunächst aber folgen zwei „Heimspiele“ wieder gefördert durch #neustartkultur. „Das ist für uns schon ein Zeichen der Wertschätzung und eine Auszeichnung auf unserem Weg, ein bairisches Kasperlspiel anzubieten.“ So beschreibt Oberkasperl Stephan Mikat die Freude über die Unterstützung durch den Kulturfond der Bundesregierung.
Dabei sollen die Vorstellungen auch im nächsten Jahr wieder unter freiem Himmel stattfinden. Nachdem es aber zurzeit noch keine Corona Einschränkungen gibt, ist Stephan Mikat flexibel, was die Wahl seiner Spielorte betrifft. „Natürlich spielen wir am liebsten unter möglichst weiß blauem Himmel“, beschreibt Mikat seine Planung. „Aber wir werden im Herbst/Winter die Entwicklung betrachten. Wenn es keine weiteren Einschränkungen gibt, wollen wir auch wieder geschützt im Saal auftreten, schließlich wird es nicht wärmer“.

Am Sonntag, 25. Oktober, 11 Uhr,  heißt es in Bernau am Chiemsee „Kasperl, Mucki & der Gummibärchenzauber“. Im Haus des Gastes (Aschauerstraße 10, 83233 Bernau am Chiemsee) steht die feuerrote Kasperlbühne. Zum Inhalt des Stücks:  Kasperl und seine Freunde sind zur Geburtstagsparty der Prinzessin eingeladen. Zauberer Hieronymus Wackelzahn ist sauer, weil er nicht kommen darf und möchte die Party vermiesen. Aber immer wenn Kinder lachen, gehen seine Zaubersprüche schief und so zaubert er statt Regen „nur“ Gummibärchen und Seifenblasen.

Elfjährige Denise spielt
Mucki den Osterhasen

Mucki, der Osterhase ist ja eigentlich ein ganz fauler Kerl: Er arbeitet nur einmal im Jahr zu Ostern, wenn er den Kindern die Ostereier bringt. Deshalb hat der Faulpelz ja so viel Zeit, im Rest des Jahres im Nebenberuf beim Chiemsee Kasperltheater mitzuspielen, wo er der Liebling der Kinder ist. Gespielt wird der Plüschhase von der elfjährigen Bernauer Schülerin Denise Mikat, die mit einer Ausnahmegenehmigung der Regierung von Oberbayern ihren Papa Stephan beim Chiemsee Kasperltheater unterstützen darf.

Weihnachtspremiere mit
„Kasperl rettet Weihnachten“

Seine Weihnachtspremiere feiert der Chiemsee-Kasperl am Sonntag, 6. November um 11 Uhr mit „Kasperl rettet Weihnachten“. Letztmals in diesem Jahr wird im überdachten Pausenhof der Priener Realschulen (Valdagno-Plat 1, 83209 Prien) gespielt. Inhalt des Stücks: „Kasperl rettet Weihnachten“, das ist eine eher schräge Kasperl-Party für alle Generationen von 0 bis 99 Jahren. Der bayerische Kasperl regt sich zuerst darüber auf, dass immer noch vom „Weihnachtsmann“ oder dem „Schristkind“ gesprochen wird („Bei uns in Bayern kimmt imma no des Christkind!“)

Der König singt eine ganze eigene, schräge Version von „O Tannenbaum“, die Prinzessin bekommt statt dem gewünschten Pony den gleichnamigen Haarschnitt beim Friseur und der Zauberer ist glücklich, weil der Kasperl mit den Kindern den Zauberstab sucht.
Dazu singt die kleine Denise noch das neue Kasperllied gemeinsam mit den Kindern.
Am Ende ist es die sprechende Zauberkugel, die für das kasperlgerechte „Happy End“ der selbstgeschriebenen Weihnachtsgeschichte von Stephan Mikat sorgt. Und dann gibt es zum Schluss auch noch eine kleine Überraschungs- Seifenblaenparty für die Kinder.

Tickets gibt es zum Preis von 7 Euro pro Person im Vorverkauf unter www.chiemsee-kasperl.de bzw. an der Tageskasse. Soweit noch Corona-Beschränkungen gelten, werden diese natürlich umgesetzt. Die Veranstaltung wird gefördert von #neustartkultur.
(Quelle: Presseinformation Chiemsee-Kasperl / Beitragsbild: Chiemsee-Kasperl)

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