Raubling / Landkreis Rosenheim – Ob beim Abbau der Bürokratie oder im Kampf gegen Arbeitskräftemangel: Ohne Digitalisierung geht heute nichts mehr und digitale Lösungen sind unverzichtbar, darin ist die sich die heimische Wirtschaft einig. Wie die Verwaltung vor Ort digitaler werden kann und wie die Wirtschaft in Stadt und Landkreis Rosenheim davon profitieren kann, darüber hat sich der IHK-Regionalausschuss Rosenheim bei seiner jüngsten Sitzung ausgetauscht.
Die Unternehmer trafen sich bei der BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH in Raubling. Zu Gast in der Sitzung des Regionalausschusses war der Chief Information Officer der Stadt Rosenheim, Bernward Hohenbild, der mit seinen 25 Mitarbeitern für die IT und EDV der städtischen Verwaltung verantwortlich ist. Er sprach über die Herausforderungen bei der Digitalisierung, die durch die verschiedenen Zuständigkeiten von Kommune, Land und Bund entstehen. Deswegen müsse die Grundlage für den Einsatz von standardisierten Programmen geschaffen werden.
Standardisierte Programme gefordert
Genau dieses Problem sprach eine Unternehmerin an: Es könne nicht sein, dass Stadt und Landkreis Rosenheim sowie andere Kommunen in der Region eigene Wege gehen und es keine einheitlichen Standards bei den Verwaltungsverfahren gebe und das, obwohl die Prozesse in den Behörden die gleichen sind. „Wir bewegen uns aufeinander zu“, sagte Rosenheims IT-Chef Hohenbild. „Die Botschaft der regionalen Wirtschaft ist klar: Wir müssen digital denken, digital handeln und auch die Digitalisierung leben“, betont Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. Und weiter: „Das erleichtert den Betrieben die Kommunikation mit den Behörden, baut Bürokratie ab und ist ein Mittel im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel. Am besten schaffen wir das, wenn wir den Weg als Wirtschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam – Schulter an Schulter – gehen“.
(Quelle: Pressemitteilung IHK Rosenheim / Beitragsbild: Symbollfoto re)
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