Rosenheim – Tradition oder Tierquälerei? Das Ponyreiten auf dem Rosenheimer Herbstfest polarisiert. Tierschützer fordern bereits seit einigen Jahren ein Ende dieses Wiesnvergnügens. Heuer ist die Pferdereitbahn aber wieder mit dabei.
„Es gab dafür wieder eine Bewerbung. Diese haben wir geprüft und dann eine Zusage erteilt“, informierte Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband bei der Wiesn-Pressekonferenz.
In anderen Orten ist diese Art des Kindervergnügens mittlerweile verboten – in München ab dem Jahr 2024. Einen entsprechenden Antrag gab es Anfang 2022 auch in Rosenheim. Er fand aber im Rosenheimer Stadtrat nicht die nötige Unterstützung.
Darum gab es bei der Wiesn 2022 dann gleich zum Auftakt eine Protestaktion von „Animals „United“ (wir berichteten). Außerdem wenige Tage später zusammen mit einigen Vertretern des Rosenheimer Stadtrats ein Pressetermin bei der Pferdereitbahn statt, nachdem die Reitmanege mutwillig beschädigt worden war. (wir berichteten).
Ob es heuer wieder zu Protestaktionen kommen wird, steht aktuell noch nicht fest. Eine Kundgebung sei derzeit noch nicht angemeldet, informierte der Wirtschaftliche Verband auf Anfrage von Innpuls.me.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv: Innpuls.me)
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