Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Drei Migranten ungesichert auf Ladefläche eines Transporters

Auf der Ladefläche eines Transporters befanden sich zwischen Gerümpel drei marokkanische Migranten. Sie waren zuvor offenbar über die deutsch-österreichische Grenze geschleust worden. Foto: Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

5. August 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Die Bundespolizei hat am gestrigen Freitag  einen 67-Jährigen Marokkaner ins Gefängnis gebracht. Er wurde am Vortag dabei erwischt, wie er offenkundig drei Migranten ungesichert auf der Ladefläche seines Transporters nach Deutschland befördert hat. Bei einem Zwischenstopp an der Rastanlage Irschenberg flog die mutmaßliche Schleusung auf, weil der Fahrer sich von außen mit jemandem im Laderaum unterhielt.

Damit eine Mitfahrerin ihrem menschlichen Bedürfnis nachkommen konnte, hielt ein Marokkaner mit seinem Lieferwagen auf dem Parkplatz der Raststätte an der A8. Dort beobachteten ihn Beamte der Bayrischen Landespolizei dabei, wie er durch die geöffnete Hecktür in den Laderaum des Fahrzeugs mit französischen Kennzeichen hineinsprach. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der marokkanische Staatsangehörige, der einen französischem Aufenthaltstitel besitzt, drei Landsleute im Inneren seines Wagens beförderte – zwischen Fahrrad und Gerümpel.
Die zwei Männer und eine Frau konnten keine gültigen Ausweispapiere vorweisen. Alle vier Personen wurden durch die bayrischen Polizisten in Gewahrsam genommen und zuständigkeitshalber an die Bundespolizei Rosenheim übergeben. Der Fahrzeugführer wurde wegen Einschleusens von Ausländern unter gefährlichen Bedingungen angezeigt. Auf richterliche Anordnung hin musste er nach München Stadelheim und dort die Untersuchungshaft antreten. Die Geschleusten waren in der Vergangenheit in anderen Ländern registriert worden. Daher veranlasste die Bundespolizei, dass sie in diese Länder zurückkehren müssen. Auf richterlichen Beschluss hin wurden die drei zur Sicherung ihrer Rückführung in Haft genommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.