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Duarte Marivoet holt Top-Platzierung

Radrennen Classique des Alpes. Foto: Copyright Classique des Alpes / Melchior Philip

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

8. Juni 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Raubling / Landkreis Rosenheim – Nach einem offensiven Rennen wird Duarte Marivoet aus den Reihen des Team Auto Eder beim französischen Alpenklassiker Siebter.

Wenn der Tour-de-France-Veranstalter ASO (Amaury Sport Organisation) ein Radrennen organisiert, ist das bereits ein deutliches Signal, welch große Strahlkraft das jeweilige Event besitzt. Auch beim Classique des Alpes ist das der Fall: Das Eintagesrennen gilt als einer der wichtigsten Klassiker im Juniorenradsport. Und auch bei der Renngestaltung selbst kommt Tour-de-France-Flair auf: Über insgesamt vier Anstiege in den Alpen führt die 130,4 Kilometer lange Strecke, die damit vor allem die Bergspezialisten bevorzugt.

Das Team Auto Eder ging mit insgesamt fünf Fahrern ins  Rennen: Martin Bárta (Tschechien), Tamás Hancz (Ungarn), Krystof Král (Tschechien), Karl Kurits (Estland) und Duarte Marivoet (Belgien). Der Plan war dabei, von Beginn an ein aktives Rennen zu zeigen. Auf eine ähnliche Weise hatte das Team vor zwei Jahren durch die Fahrer Cian Uijtdebroeks (Belgien) und Luis-Joe Lührs (Deutschland) einen beeindruckenden Doppelsieg gefeiert. Beide fahren heute für das WorldTeam BORA – hansgrohe.

Krämpfe am Ende des Rennens

Beim diesjährigen Classique des Alpes war es vor allem Duarte Marivoet, der eine Talentprobe abgab: Bereits bei Kilometer fünf setzte er sich mit einigen anderen Fahrern vom Feld ab und auch als jene Spitzengruppe im weiteren Rennverlauf eingeholt wurde, ging er sofort wieder in die Offensive. Der Belgier blieb bis zum 1.144 Meter hohen Mont du Chat, dem längsten Anstieg des Tages, an der Spitze und hatte so lange eine Podiumsplatzierung in Aussicht. Erst Krämpfe am Ende sorgten dafür, dass er noch ein paar Plätze verlor und am Ende als Siebter, rund drei Minuten hinter dem belgischen Tagessieger Jarno Widar, die Ziellinie überquerte.
Nach der Zwischenstation in Frankreich geht es für das Team Auto Eder nun weiter nach Italien. Am 17. und 18. Juni stehen in Solighetto, einem Ort in der Nähe von Treviso, ein Mannschaftszeitfahren und ein Straßenrennen auf dem Programm.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Classique des Alpes / Melchior Philip)

 

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