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Einstieg in die Elektro-Mobilität beim Malteser Fahrdienst

Fahrlehrer Friedl Schwabl (Mitte) zeigt den Teilnehmern und Michael Soldanski (hinten), Kreisgeschäftsführer der Malteser im Berchtesgadener Land und Leiter Fahrdienst der Malteser Ost-Oberbayern, auch die Besonderheiten unter der Motorhaube. Copyright Malteser Hilfedienst

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

7. Februar 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Ost-Oberbayern – Der Anfang ist gemacht: Die Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern steigen im Fahrdienst für Patienten und Menschen mit Behinderung, ihrem größten Einsatzfeld, in die Elektromobilität ein.

Um den Jahreswechsel wurden insgesamt sechs Kleinbusse der Marke Opel eVivaro an die Malteser in Rosenheim und die vier weiteren Kreisgeschäftsstellen im Bezirk ausgeliefert. „Der Einstieg in die E-Mobilität erfolgt im Rahmen des bundesweiten Nachhaltigkeitskonzepts der Malteser“, erklärt Michael Soldanski, Leiter Fahrdienst der Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern.
Die E-Busse sind Teil eines Pilotprojekts, das die Fahrdienste der Malteser in Bayern gestartet haben, um den Ausbau der E-Mobilität zielgerichtet voranzubringen. „Das ist für uns in den Fahrdiensten komplett neu“, so Soldanski. Die Fahrdienstmitarbeiter haben bisher keine Erfahrung mit Elektromobilität und nicht alle kennen sich mit Automatikgetriebe aus. Soldanski hat daher für die ersten sieben Teilnehmer aus dem gesamten Bezirk eine passende Halbtages-Schulung organisiert, für die er Friedl Schwabl, Inhaber der Fahrschule Schwabl in Bad Reichenhall, gewinnen konnte.
Dieser erklärte unter anderem wesentliche technische Unterschiede zum Verbrennermotor, die verschiedenen Lademöglichkeiten sowie den Rekuperationsmodus, der eine Energierückgewinnung während des Fahrens ermöglicht. Bei der folgenden Übungsfahrt konnte jeder Teilnehmer das Fahrzeug mit dem Fahrlehrer an der Seite ausprobieren und sich die Funktionen und Anzeigen erklären lassen. Ein abschließender gemeinsamer Blick unter die Motorhaube zeigte den Teilnehmern, was sie in Zukunft beim regelmäßigen Fahrzeugcheck zu beachten haben.
Ab sofort sind die neuen Fahrzeuge nun in den Geschäftsstellen emissionsfrei im Einsatz. In Rosenheim arbeiten Claudia Arlt seit sieben und Artur Nawrotzki seit neun Jahren im Fahrdienst der Malteser. Mit Elektrofahrzeugen hatten sie bisher keine Erfahrung, doch nach der Schulung fühlen sich beide gut gerüstet, um ihre jungen Fahrgäste mit Behinderung von Hause zur Raphael-Schule Bad Aibling und wieder heimzufahren.
Die erste Schulung hat Soldanskis Erwartungen voll erfüllt. „Unsere Mitarbeitenden müssen sich mit ihrem Fahrzeug wirklich sehr gut auskennen, damit die Sicherheit der beförderten Fahrgäste gewährleistet ist.“ Das entspreche auch den Anforderungen an das Qualitätsmanagement und das TÜV-/DEKRA-Zertifikat „Sicherer Kranken- und Behindertentransfer“. Ein weiteres Augenmerk richte sich auf eine energiesparende Fahrweise, die Kosten spare und höhere Reichweiten ermögliche.
Nach dem gelungenen Start werden im Lauf des Jahres noch weitere Fahrer geschult werden, so Soldanski. „Nach und nach werden wir dann weitere Fahrzeuge im Fahrdienst und anderen Diensten durch Elektrofahrzeuge ersetzen,“ beschreibt der Fahrdienstleiter die weiteren Pläne.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Hilfedienst / Beitragsbild: Fahrlehrer Friedl Schwabl (Mitte) zeigt den Teilnehmern und Michael Soldanski (hinten), Kreisgeschäftsführer der Malteser im Berchtesgadener Land und Leiter Fahrdienst der Malteser Ost-Oberbayern, auch die Besonderheiten unter der Motorhaube. Copyright Malteser Hilfedienst)

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