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Erfolgreiche Woche beim Team Auto Eder

Radrennsportler des Team Auto Eder vor Auto mit Fahrrädern auf Dach. Dahinter See

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. Juni 2022

Lesezeit: 3 Minute(n)

Raubling / Schweiz / Estland – Erfolgreiche Woche beim den jungen Radrennsportlern des Team Auto Eder: Duarte Marivoet und Emil Herzog gewinnen Etappen bei der Tour du Pays de Vaud in der Schweiz, Romet Pajur holt sich den Sieg beim Straßenrennen „Tartu Rattaralli“ in Estland.

Zwei verschiedene Rennen, zweimal erfolgreich – das Team Auto Eder blickt auf eine erfolgreiche Woche zurück. Während ein Teil des Teams in der vergangenen Woche gemeinsam mit den jeweiligen Nationalmannschaften bei der schweizerischen Tour du Pays de Vaud an den Start ging, bestritt Romet Pajur ein großes Straßenrennen in seiner Heimat Estland. Die Ausbeute des doppelten Auto-Eder-Einsatzes kann sich sehen lassen: Bei der Tour du Pays de Vaud holten die Teamfahrer zwei Etappensiege und gewannen zudem die Nachwuchswertung. In Estland sicherte sich Pajur den prestigeträchtigen Sieg beim 41. Tartu Rattaralli.

Tour du Pays de Vaud
machte den Anfang

Den Anfang machte dabei die Tour du Pays de Vaud. Seit 1967 gehört die Schweizer Rundfahrt zu den wichtigsten Etappenrennen für Junioren, wobei ausschließlich Nationalmannschaften zum Start zugelassen sind. Das Team Auto Eder schickte mit Emil Herzog und Matteo Groß (beide Deutschland), Duarte Marivoet (Belgien), Mees Vlot (Niederlande) und Martin Bárta (Tschechien) insgesamt fünf Athleten an den Start, wobei sich die Teamfahrer von Beginn an an der Spitze zeigten: Duarte Marivoet gewann so direkt das Prolog-Zeitfahren am ersten Tag und übernahm das Führungstrikot. Dieses musste er zwar auf der folgenden Etappe wieder abgeben, dennoch behielt der Belgier das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers bis zum Ende der Rundfahrt, die er schließlich als Gesamt-Sechster beendete. Am dritten Tag war es wiederum Emil Herzog, der mit einem Tagessieg im Zeitfahren sein Können unter Beweis stellte. Und auch Matteo Groß und Martin Bárta zeigten ihr Talent: Groß landete auf Rang sieben im Endklassement, Bárta wurde Neunter und belegte zudem in der Nachwuchswertung Rang zwei.
Währenddessen bewies Romet Pajur in seiner Heimat Estland, dass er zu den weltbesten Junioren-Radsportlern zählt. Er gewann das berühmte Eintagesrennen „Tartu Rattaralli“ und ließ dabei auch Fahrer älterer Jahrgänge sowie einige gestandene Radprofis hinter sich. Am Ende triumphierte Pajur nach 128 Kilometer im Sprint einer zehnköpfigen Spitzengruppe.

Ihren nächsten Renneinsatz bestreiten die Fahrer des Team Auto Eder bereits an diesem Samstag: In Frankreich findet dann der Klassiker Classique des Alpes statt. Das Rennen in den Alpen wird von den Veranstaltern der Tour de France organisiert und gilt als das wichtigste Eintagesrennen im Junioren-Radsport.

Stimmen im Ziel

„Ich bin sehr glücklich über meine Performance bei der Tour du Pays de Vaud. Ich habe den Prolog gewonnen und die Nachwuchswertung – das hätte ich so nicht erwartet. Auch der sechste Platz in der Gesamtwertung kann sich sehen lassen. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Rennen.“ – Duarte Marivoet, Etappensieger und Gewinner der Nachwuchswertung der Tour du Pays de Vaud

„Ich habe mich sehr auf dieses Etappenrennen gefreut, weil es sehr oft bergauf geht und ich nach unserem harten Trainingslager im Ötztal Mitte Mai gute Leistungen am Berg zeigen wollte. Alles lief gut, bis auf die erste Straßenetappe, auf der ich auf dem flachen Teil der Strecke eine entscheidende Ausreißergruppe verpasst und Zeit für die Gesamtwertung verloren habe. Aber ich bin zufrieden mit den Ergebnissen auf den härteren Etappen und auch mit meinem Ergebnis beim Zeitfahren, bei dem ich Fünfter wurde.“ – Martin Barta, Zweiter in der Nachwuchswertung der Tour du Pays de Vaud

„Ich wusste im Vorfeld nicht, was mich bei diesem Rennen erwarten würde, da sehr viele Radprofis am Start waren. Mir war aber klar, dass es von Anfang an sehr schwer werden würde, was sich auch daran zeigte, dass sich die entscheidende Ausreißergruppe bereits nach zehn Kilometern vom Feld löste. Im Finale musste ich sehr achtsam sein, da es sehr viele Attacken aus der Spitzengruppe heraus gab. Im Sprint war ich dann aber der Schnellste. Tartu Rattaralli ist eines der größten Radrennen in Estland – dementsprechend wichtig ist dieser Erfolg für mich.“ – Romet Pajur, Gewinner des Straßenrennens Tartu Rattaralli.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder)

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