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Erneut Rauchentwicklung an Zug

Roter Zug auf Gleis. Daneben Einsatzkraft der Polizei und Detailfoto vom Schaden eingeblockt

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. Februar 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Landkreis Ebersberg – Erneut kam es bei einer Regionalbahn im Bereich Walpertskirchen im Landkreis Ebersberg zu einer Rauchentwicklung. Im Gegensatz zum Vortag gab es diesmal zum Glück keine Verletzte.

Am vergangenen Mittwoch wurden nach einer Rauch- und Brandentwicklung an einer Lokomotive bei Markt Schwaben zehn Fahrgäste und der Lokführer einer Regionalbahn leicht verletzt (wir berichteten). Nun meldet die Bundespolizei einen ähnlichen Vorfall, der sich am gestrigen Donnerstag ereignete.
Gegen 18.25 Uhr stellte eine Schaffnerin eines Personenzuges, der sich auf der Fahrt vom Hauptbahnhof München nach Simbach befand, an einem Wagen eine Rauchentwicklung fest. Der informierte Lokführer leitete eine Bremsung ein, setzte die Rettungskette in Gang und blieb auf freier Strecke stehen. Er konnte in Erfahrung bringen, dass Öl aus einem Tank ausgelaufen war, was zur Rauchentwicklung geführt hatte.

Bahnstrecke war für knapp
3 Stunden gesperrt

Von den rund 100 Reisenden sowie den Bahnmitarbeitern wurde niemand verletzt! Insgesamt waren mehr als 100 Sicherheits- und Rettungskräfte im Einsatz. Die Bahnstrecke war während der Bergung des Regionalzuges knapp drei Stunden gesperrt, was erhebliche Auswirkungen für den Bahnbetrieb auf dieser Strecke zur Folge hatte. Zahlreiche Reisende, die vor Ort eine Weiterreise organisieren konnten, durften den Zug beim Halt nahe Walpertskirchen verlassen.

Nach aktuellem Ermittlungsstand war ein technischer Defekt die Ursache für die Rauchentwicklung. Zur Höhe des Schadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Eine Fremdeinwirkung kann laut Pressemitteilung der Bundespolizei ausgeschlossen werden. Ein Zusammenhang mit der rund 30 Stunden vorher an ähnlicher Stelle brennenden Lokomotive sei nicht erkennbar! Die für den Bahnbetrieb zuständige Bundespolizeiinspektion München hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)

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