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Erster Freitag, der 13. im Jahr

schwarze Katze mit Katzenbuckel

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

13. Januar 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt –  Der erste Freitag der 13 des Jahres 2023 ist da. Wohl die wenigsten haben heutzutage vor diesem Aberglauben noch Angst. Aber einen Sonderstatus nimmt er dann doch noch irgendwie ein. Hier 13 Fakten rund um Tag und Unglückszahl.

  • 1. Freitag fällt mindestens einmal und höchstens dreimal im Jahr auf den 13. 2023 ist es ein zweites Mal am 13. Oktober der Fall.
  • 2. Ganz geklärt ist nicht, wie dieser Aberglaube überhaupt entstand. Es gibt aber zumindest die Theorie, dass „Freitag, der 13.“ auf den Börsensturz in den USA im Jahr 1929 zurückgeht. In der Folge verloren viele Menschen sehr viel Geld.
  • 3. Die Zahl 12 galt lange Zeit symbolisch betrachtet als harmonisch. Darum gibt es beispielsweise auch im Märchen Dornröschen 12 goldene Teller und die 13. Fee hat dann keinen Platz und bringt das Unglück. Außerdem hat Jesus 12 Apostel,  der Tag 12 Stunden und das Jahr 12 Monate usw. Die Zahl 13 störte diese empfundene Harmonie und wurde deshalb gerne von gläubigen Menschen auch als  „das Dutzend des Teufels“. bezeichnet.
  • 4. Ganz verschwunden ist der Aberglaube rund um die 13 aber noch nicht. In vielen Hotels findet man nach wie vor keine Zimmernummer 13. Es kommt sogar vor, dass in Hochhäusern das 13. Stockwerk einfach übergangen wird
  • 5. Im 19. Jahrhundert gab es denn ganz besonderen Beruf des „Quatorzième“. Die Rolle dieses beruflichen vierzehnten Gastes privater Gesellschaften in Paris zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert: Er verhinderte mit seinem Erscheinen bei noblen Tischgesellschaften die Gästezahl 13. In einem Nachruf in einer Londoner Zeitung taucht der Name John Andrew Malketh auf, der 500.000 Francs hinterließ, nachdem er 35 Jahre als Quatorzième gearbeitet hatte (Quelle: wikipedia)
  • 6. Statistisch gesehen passiert an einem Freitag, den 13. nicht mehr Unheil, sondern sogar weniger.
  • 7. Der 13. eines Monats fällt am häufigsten auf einen Freitag. Das hängt mit dem Gregorianischen Kalender zusammen. Bei dessen Einführung im Jahr 1582 entschied der damalige Papst, dass auf den 4. Oktober gleich Freitag, der 15. Oktober, folgt. Nicht leicht zu verstehen, ist aber so…
  • 8. Nicht überall auf der Welt ist die 13 eine Unglückszahl. In China soll sie zum Beispiel Glück bringen, ebenso im Judentum.
  • 9. Auch Sportler können abergläubisch sein. Viele Jahre lang startete deshalb in der Formel 1 kein Rennfahrer mit der Nummer 13.
  • 10. Es gibt sogar die anerkannte Angsterkrankung vor Freitag, dem 13. Fachbezeichnung: „Paraskavedekatriaphobie“. Hört sich tatsächlich schon furchteinflößend ein, finden wir.
  • 11. In Italien gilt der Freitag auch als Unglücktag, aber nur dann, wenn er auf einen 17. fällt.
  • 12. Für Horrorfilme ist der Freitag, der 13. natürlich super. Denken wir doch nur an den bekannten Filmtitel  „Freitag der 13“.  Für Horrorfans wäre vielleicht heute wieder ein guter Tag, sich ein Werk dieser Filmreihe, die auf das Jahr 1980 zurückgeht, anzuschauen.
  • 13. Der österreichische Komponist Arnold Schönberg war sehr abergläubisch. Er schaute immer, dass er die 13 umgehen konnte. er wurde am 13. September 1874 geboren und starb am 13. Juli 1951.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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