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Explosion in Wohnanlage: Zwei Tote

Ausschnitt Feuerwehrmann. Man sieht nur Oberkörper, Ansatz von Atemschutzmaske. In den Händen hält der Feuerwehrler den Löschschlauch

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. November 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Peissenberg / Landkreis Weilheim-Schongau – Explosion in einem Mehrparteienhaus in Peissenberg am gestrigen Samstagabend. Einsatzkräfte fanden zwei Tote. 

Nach den Angaben der Polizei gingen gegen 21 Uhr in der Polizeieinsatzzentrale mehrere Anrufe von Bewohnern und Nachbarn der Wohnanlage in der Hans-Böckler-Straße ein, weil sie exlosionsartige Geräusche aus einer Wohnung gehört hatten.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand die Wohnung schon in Vollbrand. Umgehend begann die Feuerwehr unter schwerem Atemschutz mit den Löscharbeiten.

Balkone der Wohnanlage
sind einsturzgefährdet

Noch während der Löscharbeiten fand die Feuerwehr in der betreffenden Wohnung eine tote Person, wenig später eine zweite. Die Identitäten der beiden Toten steht derzeit noch nicht fest.
Nachdem ein Statiker das Gebäude begutachtet hate, konnten die meisten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Weil aber Balkone einsturzgefährdet sind, musste das THW Sicherungsmaßnahmen treffen. Der Sachschaden an dem Wohnhaus mit insgesamt 24 Wohneinheiten dürfte ersten Schätzungen zufolge zumindest im hohen sechsstelligen Bereich liegen.
Der Bereich um den Brandort in der Hans-Böckler-Straße wurde für Stunden abgesperrt. Drei Personen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser. Weitere Personen wurden vom BRK vor Ort betreut.
Zur Ursache für Explosion und Brand macht die Polizei aktuell noch keine Angaben. Es werde in alle Richtungen ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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