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„Farbenspiele“ auf Schloss Hartmannsberg

Künstler Willy Reichert aus Wasserburg mit Pinsel an Leinwand. Foto: Carl Teine

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. Juni 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – „Farbenspiele“ ist der Titel der Sommerausstellung auf dem Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf  (Landkreis Rosenheim) und zeigt eine Auswahl von Werken des Wasserburger Künstlers Willy Reichert. Eintritt frei.

Stellvertretender Rosenheimer Landrat Josef Huber bei seiner Ansprache auf Schloss Hartmannsberg. Foto: Carl Teine

Stellvertretender Rosenheimer Landrat Josef Huber bei seiner Ansprache auf Schloss Hartmannsberg. Fotos: Carl Teine

Stellvertretender Landrat Josef Huber hat die Ausstellung offiziell eröffnet. Sie läuft bis 6. August. Öffnungszeiten sind jeweils freitags von 14 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Gemälde von Willy Reichert. Foto: Carl Teine

Nach einem musikalischen Auftakt der Oberaudorfer „Gumpenpritschler“ begrüßte Josef Huber insbesondere den Künstler mit seiner Gattin Patricia herzlich. Er dankte dem Ehepaar für die freundschaftliche und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den beiden Kuratoren, Kreisheimatpfleger Karl J. Aß und Kulturreferent Christoph Maier-Gehring. Im Anschluss führte der Wasserburger Journalist und Reichert-Spezialist Wolfgang Janeczka in das Leben und Werk von Willy Reichert ein. Die zahlreichen Vernissagen-Gäste konnten im Anschluss das sommerliche Schloss-Ambiente am See die eindrucksvollen Reichert-Bilder bestaunen und bei kühlen Getränken und Häppchen genießen.

Gemälde von Willy Reichert. Foto: Carl Teine

Willy Reichert wurde 1937 in München geboren. Mehr als ein halbes Jahrhundert lebt und arbeitet die Künstlerpersönlichkeit nun schon in Wasserburg. 1968 erfolgte sein künstlerischer Durchbruch mit der Gründung des Arbeitskreises 68 und der ersten Wasserburger Kunstausstellung. Unter den dortigen Künstlern gilt er als Urgestein, einer der trotz seiner Popularität nie die Bodenhaftung verloren hat und seinen Idealen treu geblieben ist. So ist er bis heute aus der regionalen Kunstszene nicht wegzudenken und bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Gemälde von Willy Reichert. Foto: Carl Teine

Seine Themenwahl ist breit. Sein bevorzugtes Anliegen ist die Landschaft, die er bewusst nicht naturgetreu abbildet. Er reduziert sie vielmehr auf das Wesentliche, um somit ihren wahren Reiz bloßzulegen. Daneben schafft er Assemblagen, Figürliches, Stillleben, Tier- oder Insektenbilder. Dabei nutzt er immer wieder unterschiedliche Techniken und Materialien – bis hin zu mehrdimensionalen Kunstwerken und Collagen.
Die Sommerausstellung „Farbenspiele“ wird vom Kulturverein des Landkreises Rosenheim veranstaltet.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Carl Teine)

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