Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

FC Bayern München-Fan wird angegriffen

Die Bundespolizei in München sucht Zeugen für eine körperliche Auseinandersetzung am S-Bahnhaltepunkt Planegg. Foto: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

10. April 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München  – Die Bundespolizei ermittelt in einem ungewöhnlichen Fall eines tätlichen Angriffs am Karfreitag im S-Bahn Haltepunkt Planegg in München. Opfer war ein 15-jähriger. Er wurde nach eigener Aussage aufgrund seiner Fanzugehörigkeit zum FC Bayern München attackiert.

Gegen 1.45 Uhr kam es, laut Pressemitteilung der Bundespolizei, am S-Bahn-Haltepunkt Planegg zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Nach ersten Ermittlungen wurde ein 15-Jähriger, der mit einer S-Bahn Richtung Tutzing fahren wollte, nach Einfahrt des Zuges von zwei aussteigenden jungen Männern erst am Einstieg gehindert, dann unversehens körperlich attackiert. Grund hierfür war laut Aussage des Geschädigten seine Fanzugehörigkeit zum FC Bayern München. Im Rahmen der Auseinandersetzung wurde der Geschädigte mehrfach geschlagen und getreten. Weiterhin wurde er genötigt sich auf den Boden zu knien und zu äußern, dass er ein „Bayern-Idiot“ und „Bayern-Bastard“ sei. Diese Handlung wurde von den Tätern mit dem Handy gefilmt. Im Anschluss flüchteten die beiden Täter über die Gleise in ein nahegelegenes Waldstück.

Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Tätern
um Anhänger des TSV 1860 München handeln könnte

Der 15-Jährige aus Gauting lehnte vor Ort eine ärztliche Behandlung ab. Aufgrund der Äußerungen der Täter gehen die Ermittler der Bundespolizei davon aus, dass es sich um Anhänger des TSV 1860 München handeln könnte. Nun werden u.a. Videos der S-Bahn sowie soziale Netzwerke ausgewertet, um den Unbekannten ggf. habhaft zu werden.
Wer sachdienliche Angaben zu dem Vorfall oder zu den Handyaufnahmen, die ggf. in sozialen Netzwerken oder in Chats auftauchen könnten, machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 089/515550-1111 mit der Bundespolizeiinspektion München in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.