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Förderung der Biodiversität im Wald

zeigt Forstdirektor Marius Benner (links mit dem Leiter der Fachstelle für Waldnaturschutz Oberbayern, Forstrat Christoph Meder-Hokamp (rechts), vor einer für Insekten, Vögel und Pilze besonders wertvollen Rotbuche. Foto: AELF

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

25. Mai 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) setzt in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde verstärkt auf die Förderung der Biodiversität. 

Im Wald gibt es unzählige verschiedene Lebensräume, die viele Tier- und Pflanzenarten zum Überleben brauchen. Diese sind oftmals so klein und unscheinbar, dass wir sie auf den ersten Blick übersehen.
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) trägt diesem Umstand Rechnung und setzt in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde verstärkt auf die Förderung der Biodiversität und der dafür notwendigen Waldstrukturen, berichtet Rosenheims Forstdirektor Marius Benner im Wald südlich der Stadt Wasserburg dem Leiter der Fachstelle für Waldnaturschutz Oberbayern, Forstrat Christoph Meder-Hokamp.
In der Region Rosenheim unterstützt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) die Waldbesitzer hauptsächlich durch Sensibilisierung und Beratung zur Erhöhung der Artenvielfalt im Wald. Dabei seien die wichtigsten Möglichkeiten in den Wäldern Biotopbäume zu erhalten, abgestorbene Bäume, sogenanntes Totholz, im Wald zu belassen und ganze Inseln an wertvollen Altbäumen nicht zu ernten. In speziellen Fällen kämme es auch Sinn machen, bestimmte sensible Areale gar nicht mehr zu nutzen.
Meder-Hokamp zeiget sich begeistert von dem vorbildlichen Waldbild: „Wird der Waldnaturschutz noch aktiver bei der Waldbewirtschaftung
berücksichtigt, profitiert hiervon der Waldbesitzende und schlussendlich
durch den Erhalt der Biodiversität im Wald auch die Gesellschaft. Je mehr biologische Vielfalt es im Wald gibt, desto mehr nützt es auch uns allen, denn sie ist ein wichtiger Faktor unserer Existenz.“

Für mehr Artenvielfalt im Wald

Meder-Hokamp verantwortet seit Beginn dieses Jahres den Einsatz von
Waldnaturschutzspezialisten im ganzen oberbayrischen Raum. Seine Fachstelle für Waldnaturschutz wurde von der Bayerischen Forstverwaltung neu in Ebersberg eingerichtet und steht den Förstern vor Ort unterstützend zur Seite.
Waldbesitzer, die sich für mehr Artenvielfalt im Wald engagieren wollen, können sich hierzu durch das AELF beraten lassen und bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen von der Unteren Naturschutzbehörde im Rahmen des „Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm Wald“ (VNP Wald) finanziell unterstützt werden. Weitere Informationen zum VNP Wald findet man auch im Waldbesitzerportal (www.waldbesitzer-portal.bayern.de) und auf der Homepage des Bayerischen Umweltministeriums (www.stmuv.bayern.de).
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: AELF, zeigt Forstdirektor Marius Benner (links mit dem Leiter der Fachstelle für Waldnaturschutz Oberbayern, Forstrat Christoph Meder-Hokamp (rechts), vor einer für Insekten, Vögel und Pilze besonders wertvollen Rotbuche)

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