Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Für den Winter gerüstet

Straßenräumfahrzeug von hinten auf winterlicher Straße

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. November 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Traunstein / Bayern – „Der Winter kann kommen – wir sind gerüstet“, erklärt Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. Rund 370.000 Tonnen Salz sind in ganz Bayern eingelagert und 870 Fahrzeuge und 2000 Mitarbeiter stehen parat, wenn der Schnee kommt.

„Sollte es ein sehr eisiger Winter werden, bekommen wir Nachschub aus deutschen Salzlagerstätten und sind damit unabhängig von Lieferungen aus anderen Ländern“, erklärt Christian Bernreiter.

Das Staatliche Bauamt Traunstein selbst ist mit 16 eigenen und 30 angemietete Räum- und Streufahrzeuge für die Winterdiensteinsätze bereit. In sieben Streustoffhallen, jeweils ausgestattet mit einem Soleerzeuger mit Lagertank, werden ca. 9.000 Tonnen Tausalz und zusätzlich in einer Zentrallagerhalle in Wasserburg 12.000 Tonnen Tausalz für Streueinsätze bevorratet.

Bereits vor 3 Uhr früh wird
der Straßenzustand erkundet

Das zu betreuende Straßennetz in den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land und Traunstein umfassen die Bundes-, die Staatsstraßen und zusätzlich die Kreisstraßen des Landkreises Berchtesgadener Land mit insgesamt rund 900 Kilometer Straßenlänge. Die Aufgabe der vier bauamtlichen Straßenmeistereien Bischofswiesen, Freilassing, Neuötting und Traunstein ist, die in Ihrer Zuständigkeit befindlichen Straßen in der Zeit von 6 bis 20 Uhr befahrbar zu halten. Um dies zu gewährleisten, wird in der Regel bereits vor 3 Uhr früh der Straßenzustand erkundet, um bei Bedarf den Einsatz der Räum- und Streufahrzeuge zu veranlassen. Zur Überwachung des Straßenzustandes stehen neben der Überprüfung der Fahrbahnen vor Ort, eine Vielzahl von technischen Hilfsmittel wie z.B. Glättemeldeanlagen zur Verfügung.

Auch der beste Winterdienst kann nicht gewährleisten, dass alle Straßen immer komplett schneefrei sind. Deshalb muss der Autofahrer bei entsprechender Witterung mit Schneeresten, stellenweiser Glätte, Schneeverwehungen oder bei länger andauernden Schneefällen auch mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen, so das Staatliche Bauamt Traunstein. Jeder einzelne Verkehrsteilnehmer könne daher zur Verkehrssicherheit im Winter beitragen, indem er sein Auto rechtzeitig mit Winterreifen ausrüste und sein Fahrverhalten den winterlichen Fahrbahnverhältnissen anpasse.
Das Staatliche Bauamt Traunstein appelliert daher an die Verkehrsteilnehmer: „Durch verantwortungsbewusstes und vorausschauendes Verhalten können die Kraftfahrer bei winterlichen Straßenverhältnissen ihren Beitrag zu einem möglichst störungsfreien Verkehrsablauf leisten. Auf ausreichende Sicherheitsabstände sollte geachtet und auf das Überholen von Winterdienstfahrzeugen im Einsatz verzichtet werden. Es ist ebenfalls ratsam, für Fahrten bei winterlichen Straßenverhältnissen mehr Zeit einzuplanen und die allgemeinen Verkehrshinweise zu beachten.“
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.