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Geladene Softair-Pistole im Handschuhfach

Zwei Bundespolizisten kontrollieren ein Auto

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. Februar 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Kiefersfelden / Rosenheim – Bundespolizisten haben am gestrigen Sonntagabend bei Grenzkontrollen an der Inntalautobahn bei Kiefersfelden im Handschuhfach eines Pkw mit tschechischen Kennzeichen eine Waffe und Munition gefunden. Der slowakische Fahrzeugführer, dem die geladene Softair-Pistole sowie die 50 Patronen gehören, musste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft 3.500 Euro abgeben.

Die Patronen mit Kaliber 9 mal 19 Millimeter sind als Munition für eine Handfeuerwaffe geeignet. Weder für die Munition noch für die zugriffsbereit abgelegte Waffe führte der Slowake die erforderlichen Nachweise mit. Der 23-Jährige gab an, in der Slowakei über entsprechende Berechtigungen zu verfügen. Er habe schlicht vergessen, die Softair-Pistole und die Patronen vor Fahrtantritt aus dem Auto zu nehmen. Die Rosenheimer Bundespolizei stellte die Waffe und die Munition sicher. Der Mann wurde wegen des Verdachts, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben, angezeigt. Die eingeschaltete Staatsanwaltschaft in Traunstein entschied, dass er als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren 3.500 Euro zu hinterlegen habe. Nachdem er den vierstelligen Betrag gezahlt hatte, durfte er seine Reise fortsetzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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