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Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 4

Herbstfest Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. August 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Der 3. Tag auf dem Rosenheimer Herbstfest stand für die Rosenheimer Polizei unter dem Motto „Bürgernähe“. Mit steigenden Alkoholspiegel am Abend gab es dann aber doch auch wieder ein paar weniger erfreuliche Erlebnisse. Hier wieder der Herbstfest-Bericht der Rosenheimer Polizei im original Wortlaut.

„Lauter nette Laidl und a wunderbares Wed`a – so der Tenor der Rosenheimer Wiesnwache am gestrigen Montag. Der Arbeitstag stand zumindest heute unter dem Motto „Bürgernähe“. Viele angenehme Gespräche mit den Besuchern wurden durchgeführt und an die jüngsten Wiesnbesucher kleine Aufmerksamkeiten, wie Mini-Polizeikellen, übergeben. Leuchtende Kinderaugen sind auch für gstandene Wiesn-Schandis, immer eine besondere Freude.
Zu späterer Stunde stieg der Alkoholspiegel bei dem ein oder anderen Besucher dann merklich an. Zu späterer Stunde gab es dann doch noch einiges für die Beamten der Wiesnwache zu tun.

Maßkrug aus dem Bierzelt geschmuggelt
und wie ein Lama gespuckt

Ob er einen echten bayerischen Maßkrug als Mitbringsel oder als Erinnerung für sich selber braucht, dass konnte noch nicht bis ins letzte Detail geklärt werden. Jedenfalls versuchte ein 34-jähriger Mann aus Haan mehrfach gegen 22.00 Uhr, einen Bierkrug am Sicherheitsdienst heimlich vorbeizuschmuggeln. Da er dann anfing, auf die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zu spucken, wurde er zur Polizei verbracht. Dort sprach die Wiesnwache dem Mann aus Nordrhein-Westfalen ein Wiesnverbot aus und um eine Körperverletzung kommt das „Lama“ auch nicht herum.

Sich viel zu viel eingemischt, hat sich ein 23-jähriger Mann aus Kolbermoor kurz vor Ende des Herbstfestes. Der Sicherheitsdienst war gerade dabei einen Streit von anderen Festgästen zu schlichten Der Kolbermoorer meinte, dass er jetzt handeln und sich einmischen müsse. Ohne Vorwarnung schlug er plötzlich auf einen der vorher noch Streitenden ein. Er versetzte dabei einem 20-jährigen Rosenheimer einen Faustschlag ins Gesicht, dessen Verletzung musste in der Rettungswache behandelt werden. Mit über zwei Promille war der Kolbermoorer stark betrunken und ein Wiesnverbot wurde ausgesprochen.

Einen Mann aus Schweden schmeckte
das Bier aus Rosenheim zu gut

Ob das Bier in Schweden vom Alkoholwert stärker ist oder nicht, dass konnten die Beamten der Wiesnwache auf die Schnelle nicht klären. Jedenfalls schmeckte einem 53-jährigen Mann aus Schweden das gute bayerische Bier wohl hervorragend. Er trank dabei aber wohl einen über den Durscht und stürzte beim Verlassen einer Bierhalle über seine eigenen Füße. Er fiel zu Boden und erlitt eine Wunde im Kopfbereich. Ein Atemalkoholtest war dem Schweden unmöglich, er war zu betrunken. Auch eine zweite Frage konnten die Beamten nicht beantworten, nämlich ob die polizeilichen Unterkünfte in Schweden so gut sind wie jene, der Rosenheimer Polizei. Jedenfalls durfte der 53-Jährige seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

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