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Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 5

Lebkuchenherzen auf dem Rosenheimer Herbstfest

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. September 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Ein „Wetterfrosch“ im Bierzelt und eine Spielzeugpistole beschäftigten die Polizei am fünften Tag des Rosenheimer Herbstfestes. Hier der Pressebericht wieder im original Wortlaut:

„Tag fünf am Rosenheimer Herbstfest – und obwohl zunächst schlechtes, regnerisches Wetter herrschte, fanden sich doch viele Eltern mit ihren Kindern am ersten Familientag auf dem Festgelände ein.

Leider dauerte das erste Wiesnverbot nicht allzulange. Gegen 16.30 Uhr fiel eine 54-jährige Frau aus Rosenheim auf, weil sie in ihrem „Rausch“ ständig andere Festbesucher belästigte. Auf der Wiesnwache sollte sie eigentlich nur belehrt werden und die Empfehlung, doch einfach nach Hause zu gehen, nahm sie nicht an. Sie weigerte sich zu gehen und in der Gesamtschau musste ein Wiesnverbot ausgesprochen werden. Sichtlich verärgert, quittierte sie die die Übergabe des dazugehörigen Protokolls mit abfälligen Bemerkungen und durch provokantes Zeigen des Mittelfingers. Eine Beleidigungsanzeige folgt hier.

„Wetterfrosch“ begoss
im Bierzelt die anderen Besucher

In einem Festzelt meinte ein 27-jähriger aus Bayrischzell, dass er den Regen von draußen irgendwie auch nach Innen mit hineinnehmen müsse und so der Wetterfrosch zu sein. Jedenfalls spritzte er ständig mit Wasser herum und begoss dadurch andere Besucher. Vom Sicherheitsdienst wurde er ermahnt, dies zu unterlassen. Danach hielt er sich daran, aber nur tauschte er dann das Wasser gegen Bierfuizl, die er stattdessen in der Gegend herum warf. Er wurde vom Sicherheitsdienst anschließend aus dem Zelt verwiesen. Doch über andere Wege fand er wieder zurück und fing wieder an, Gegenstände herumzuwerfen. Die Polizei nahm den Werfer kurzerhand zur Dienststelle und sprach ein Wiesnverbot aus.

Spielzeugwaffe vor den Augen
der Polizisten aus der Tasche gezogen

„Wo is`n as Hirn“ – diesen Spruch dachten sich auch die Beamten der Wiesnwache, als sie kurz vor Ende des Festes auf einen 47-jährigen Rosenheimer trafen. Er ging auf die Beamten zu und zog direkt vor den Augen der Polizei eine Spielzeugwaffe. Anscheinend fand er dies recht spassig. Viel Fun verstanden die Beamten hier aber nicht, denn eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ist die Folge und auch die täuschend echt aussehende Waffe wurde sichergestellt. Während der Aufnahme meinte dann sein 42-jähriger Bekannter aus Rosenheim, sich auch noch unbedingt einmischen zu müssen. Beide wurden immer aggressiver und wurden in Gewahrsam genommen. Da sie sich nicht beruhigen ließen, wurden die Hände mit Handschellen verschnürt und verpackt.

Auch die Verkehrsüberwachung im Umfeld des Rosenheimer Herbstfestes wird weiter fortgeführt. Zwei Autofahrer mit über 0,50 Promille wurden im Umfeld des Rosenheimer Herbstfestes angehalten und kontrolliert. Ein Bußgeldverfahren, Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot ist die Folge.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

 

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