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Hilfe auf dem Weg zum Traumjob

An einer Station von Job in Sicht in Rosenheim. Ein Azubi von Meine Raiffeisenbank Volksbank berät Schüler in Sachen Bewerbung

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

10. März 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis  – Der Weg zum Traumjob führt über eine gute Bewerbung. Darum wird bei „Job in Sicht“ der „Ernstfall“ geübt. Nach drei Jahren Pause fand die Veranstaltung der „meine Volksbank Raiffeisenbank“ heuer zum 20. Mal statt – erstmals im Ballhaus Rosenheim. 

Blick von oben auf verschiedene Stationen bei Job in Sicht im Ballhaus Rosenheim mit Schülern

Das sogenannte „Assessment-Center“ spielt bei Bewerbungen heutzutage eine große Rolle. Hinter dem Ausdruck stecken Rollenspiele und Teamübungen – und diese wurden ebenfalls bei „Job in Sicht“ geübt. Fotos: Karin Wunsam

Im Jahr 2004  fand „Job in Sicht“ zum ersten Mal statt. Seitdem haben bereits über 25000 junge Menschen der Abschlussklassen aus Stadt und Landkreis Rosenheim diese Veranstaltung durchlaufen. Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien freuen sich gleichermaßen über dieses kostenlose Angebot. Das besondere dabei: geplant, organisiert und durchgeführt wird die Aktion von Azubis der „meine Volksbank Raiffeisenbank“.
Bis jetzt fand die Veranstaltung immer in der Rosenheimer Hammerhalle statt, weil diese nicht mehr zur Verfügung steht, wurde eine Alternative gesucht und im Saal des Rosenheimer Ballhaus gefunden.
Am heutigen Freitag war der letzte Tag der einwöchigen Messe. Insgesamt machten heuer über 1000 Schüler mit.
Im Zirkelsystem durchliefen sie verschieden Stationen. An jeder gab es konkrete Tipps und Hilfestellungen zu Themen wie „Bewerbungsschreiben“ oder „Berufs- und Zukunftsplanung“.
Durchgespielt wurde auch ein sogenanntes „Assessment-Center“. Darunter versteht man Rollenspiele und Teamaufgaben, die von Unternehmen heutzutage dazu verwendet werden, die Persönlichkeit ihrer Bewerber besser einzuschätzen. Für viele Teilnehmer war das erst einmal komplettes Neuland. „Ich hab gar nicht gewusst, dass es so etwas überhaupt gibt“, erzählte der 16-jährige Matthias, als er gerade mit seinen Klassenkameraden über dünne Balken balancierte.

Dominik Käsweber und Kevin Werndl sitzend im Ballhaus Rosenheim, lachen in die Kamera

Vor einigen Jahren waren sie selbst als Schüler Gast bei „Job in Sicht“. Nun gehörten die jungen Banker Dominik Käsweber (links) und Kevin Werndl (rechts) zu denjenigen, die Veranstaltung planten, organisierten und durchführten.

Nicht anders ging es dem 20-jährigen Dominik Käsweber und dem 19-jährigen Kevin Werndl, als sie vor einigen Jahren an „Job in Sicht“ teilnahmen. Damals noch als Schüler, diesmal gehörten sie zu denjenigen, die die Veranstaltung planten und durchführten. Denn im September vergangenen Jahres begannen sie bei „Meine Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim“ ihre Ausbildung.
Die Berufsorientierungsveranstaltung ist aus ihrer Sicht eine sehr gute Sache. „Wir haben selbst bei dieser Veranstaltung viel gelernt“, erinnern sich die beiden Banker. Obwohl seitdem erst ein paar Jahre vergangen sind, habe sich aber auch schon wieder viel verändert. „Beispielsweise spielt die digitale Welt bei den heutigen Schülern eine noch wesentlich größere Rolle als damals bei uns. Ohne Smartphone geht heute in diesem Alter gar nichts mehr“, meint Dominik Käsweber.

Vorstandssprecher von Meine Volksbank-Raifffeisenbank Rosenheim Mirco Gruber begrüßt Lehrer und Ehrengäste im Ballhaus Rosenheim

Mirco Gruber, Vorstandsmitglied der „meine Volksbank Raiffeisenbank“ (rechts im Bild) begrüßt Lehrer und Ehrengäste.

Das weiß auch Mirko Gruber, Vorstandsmitglied der „meine Volksbank Raiffeisenbank“. Überhaupt habe sich auch noch vieles andere verändert, meint er. Flexible Arbeitszeiten seien der jungen Generation heute enorm wenig, ebenso wie die Möglichkeit Eigenverantwortung zu übernehmen.
Lob für die Veranstaltung kam von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Vor Bewerbungen verspüre man natürlich einen gewissen Druck. Da sei es gut, sich schon im Vorfeld darauf vorzubereiten können.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Blick auf Ehrengäste der Veranstaltung

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