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Hohe Waldbrandgefahr in Bayern

Blick auf Wald mit Moosboden

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. Juni 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München / Bayern  – Hohe Waldbrandgefahr in Bayern. Forstministerin Michaela Kaniber mahnt zur Vorsicht: Die Waldbrandgefahr in Bayern ist erneut angestiegen: In weiten Teilen des Freistaats wird an diesem Wochenende die zweithöchste Warnstufe vier erreicht. In Franken sowie in der Oberpfalz herrscht teilweise sogar die fünfte und damit höchste Gefahrenstufe.

Karte DWD Waldbrandgefahr

DWD-Bayernkarte mit Waldbrandgefahrenindex für den heuteigen Samstag, 18. Juni. (Screenshot)

Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb eindringlich an alle Waldbesucher, sich unbedingt an das geltende Rauchverbot im Wald zu halten und bei Freizeitaktivitäten sehr aufmerksam zu sein: „In Bayerns Wäldern gilt jetzt äußerste Vorsicht! Die Böden sind vielerorts mit trockenen, leicht entzündlichen, Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt. Da kann schon ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe ausreichen, um unbeabsichtigt einen folgenschweren Brand auszulösen“.

Risiko von Fahrzeugen mit
heißen Katalysatoren

Auch das Risiko von Fahrzeugen mit heißen Katalysatoren ist hoch: Schon im Eigeninteresse sollte man keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Die Ministerin empfiehlt zudem allen Waldbesitzern dringend, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu hacken. Besonders brandgefährdet sind lichte Kiefern- und Fichtenbestände, sonnige Südhanglagen sowie stark frequentierte Wälder in den Ausflugsgebieten. Eine Entspannung der Gefahrensituation wird erst nach ergiebigen Regenfällen erwartet.
(Quelle: Pressemeldung Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft / Beitragsbild Symbolfoto re / Foto: Screenshot DWD)

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