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Hoher Sachschaden nach Brand in Bichl

Ausschnitt Feuerwehrmann. Man sieht nur Oberkörper, Ansatz von Atemschutzmaske. In den Händen hält der Feuerwehrler den Löschschlauch

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. November 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Bichl / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Ein Sachschaden im hohen sechsstelligen Bereich lautet die Bilanz nach einem Brand, der am gestrigen Dienstagnachmittag, 28. November, im Bereich der Ludlmühlstraße in Bichl (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) ausgebrochen war. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten durch die Feuerwehren übernahmen Beamte der Kripo Weilheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft die polizeilichen Untersuchungen zur Brandursache.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstag (28. November), gegen 13.50 Uhr, ging bei der Integrierten Leitstelle Oberland die Mitteilung über einen brennenden Dachstuhl in der Ludlmühlstraße in Bichl ein. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehren stand das betroffene Objekt, welches ehemals als Schreinerei diente, bereits in Vollbrand. Durch das rasche Eingreifen der eingesetzten Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude verhindert werden. Das betroffene Objekt brannte jedoch komplett aus und musste kontrolliert abgetragen werden.
Auf Grund der massiven Rauchentwicklung wurden die Bewohner aus dem umliegenden Bereich evakuiert und kurzzeitig in einem nahgelegenen Gasthof untergebracht. Nach Ende der Löscharbeiten konnten alle Betroffenen in ihr „zu Hause“ zurückkehren.
Laut aktuellen Erkenntnissen wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich laut ersten Schätzungen auf einen Euro-Betrag im hohen sechsstelligen Bereich belaufen.

Die ersten Ermittlungen erfolgten durch Beamte der Polizeistation Kochel am See mit Unterstützung der Polizeiinspektion Bad Tölz. Noch am gleichen Nachmittag übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim vor Ort die Untersuchungen zur Brandursache. Diese ergaben, dass das Feuer im Rahmen von Hobby-Arbeiten im Objekt verursacht wurde. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung gegen einen 61-jährigen Österreicher aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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