Fürth / Bayern – Im Freistaat steigen die Verbraucherpreise im Vergleich zum August des vergangenen Jahres um 5,9 Prozent. Im Jahresvergleich lassen sich niedrigere Preise für Heizöl (-31,0 Prozent) feststellen, während die Kraftstoffpreise mit Plus 0,1 Prozent leicht über dem Preisniveau vom August 2022 liegen. Ohne Berücksichtigung des Energiebereichs liegt die Inflationsrate diesen Monat bei 6,0 Prozent. Darin enthalten ist der starke Anstieg der Preise für Nahrungsmittel um 9,0 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat steigen die Verbraucherpreise im August 2023 um 0,3 Prozent. Binnen Monatsfrist lässt sich laut Auskunft des Bayerischen Landesamt für Statistik ein besonders starker Preisanstieg bei Heizöl ( Plus 15,8 Prozent) feststellen. Die Kraftstoffpreise legen um 2,9 Prozent zu.
Demgegenüber sind Nahrungsmittel für die Verbraucher um 0,3 Prozent günstiger als im Juli zu beziehen. Während zubereitetes Hackfleisch mit 16,4 Prozent im Vergleich zum Juli 2023 deutlich teurer wird, lassen sich Gemüse (-2,7 Prozent), Obst (-2,1 Prozent) sowie Mineralwasser, Limonaden und Säfte (-1,6 Prozent) günstiger beziehen als im Vormonat.
Im Vergleich zum Vorjahr schaut es aber im Detail ganz anders aus. Die Preise für Zucker sind demnach um satte 61,3 Prozent gestiegen. Zwiebeln, Knoblauch und Ähnliches sind 44,7 Prozent teurer als 2022 und Olivenöl kostet 42,3 Prozent mehr .
Gesunken sind dagegen die Preise für Butter (-25,8 Prozent) sowie Speisefette und Speiseöle (-11,3 Prozent) oder Bohnenkaffee (-4,2 Prozent)
Bei den Wohnungsmieten gibt es moderate Veränderungen. Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im August um 2,3 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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