Bischofswiesen / Berchtesgadener Land – Eine Infoveranstaltung mit Vorträgen vom Keimling bis zum Holzbau am Donnerstag, 25. April, in Bischofswiesen (Landkreis Berchtesgadener Land) soll einen Blick über den Tellerrand erlauben von „Wir bauen auf heimisches Holz“.
Die Veranstaltung findet im Kulturgut Stanggass (Berchtesgadener Straße 111, 83483 Bischofswiesen) statt. Start ist um 15 Uhr. Der Rosenheimer Verein „Wir bauen auf heimisches Holz“ hat Referenten aus der Forst-Wissenschaft, der Säger-Wirtschaft sowie aus Architektur und Planung eingeladen. Ziel ist es, den Holzbau in der Region zu stärken und die regionale Wertschöpfung von Holz zu fördern.
Gegründet wurde der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz“ von Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette des Rohstoffs Holz. Für die Vereinsvorsitzende Jorun Klinger-Illner steht fest: „Nur durch einen Wissens-Austausch können wir alle profitieren und jedes Gewerk kann durch den Blick auf die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen erfolgreich zu einer nachhaltigen CO2-Speicherung durch die Holzbaubranche beitragen“.
Die Veranstaltung im Kulturhof Stanggass in Bischofswiesen beginnt mit einer Führung durch das Hotel, das den Holzbaupreis 2022 erhalten hat. Ministerialrat Stefan Pratsch vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus eröffnet die Veranstaltung in Vertretung für die Schirmherrin des Vereins, Staatsministerin Michaela Kaniber. Hochkarätig besetzt ist die Vortragsreihe über die Wertschöpfungskette Forst und Holz, die der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ organisiert. Der Leiter Abteilung Forsttechnik, Betriebswirtschaft und Holz an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, LWF, Dr. Herbert Borchert, gibt einen Einblick in den Baumbestand, die zukünftigen Baumarten und die Notwendigkeit der aktiven Forstwirtschaft. Wie das verfügbare Holz regional eingeschnitten und verarbeitet werden kann zeigt Jörg Kübler, geschäftsführender Gesellschafter HolzBauWerk Schwarzwald GmbH, Holzwerke Kübler GmbH und Abbund-Zentrum Graf & Kübler in seinem Vortrag zum Thema „Liegt im Zusammenschluss regionaler Unternehmer eine Chance zur Steigerung der Wertschöpfungstiefe? Ein Erfahrungsbericht.“ Zum Abschluss präsentieren die Architekten Simon Jüttner geb. Schels, Dipl.Ing. Architekt BDA, Büro Kofink Schels ArchitektenPartner GmbH und Johannes Dantele, Dipl.-Ing. Architekten Stadtplaner GmbH, das mit dem Bayerischen Holzbaupreis gekürte Mehrgenerationenhaus Kranzberg.
Eingeladen sind alle Interessenten der Wertschöpfungskette Forst und Holz. Weitere Informationen und Anmeldung erfolgen über die Website des Vereins. Für Vereinsmitglieder, Schüler und Studierende ist die Veranstaltung kostenlos. Für andere Interessenten kostet die Teilnahme 15,- Euro.
(Quelle: Pressemitteilung „Wir bauen gemeinsam auf Holz / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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