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Orgelkonzert mit Seonghyang Kim in Rosenheimer Erlöserkirche

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

13. April 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Ein Orgelkonzert aus verschiedenen Epochen gibt es am morgigen Sonntag (14.4.2024) in der Rosenheimer Erlöserkirche (Königsstraße 23). An der Orgel: Seonghyang Kim, neue Kantorin für die evangelische Kirchengemeinde und das Dekanat Rosenheim. Beginn ist um 19 Uhr.

Plakat zum Kirchenkonzert. Foto: Seonghyang Kim

Das Plakat zum Konzert. Foto: Copyright Seonghyang Kim

Seonghyang Kim ist seit März 2024 neue Dekanatskantorin für die evangelische Kirchengemeinde und das Dekanat Rosenheim (wir berichteten). Sie ist eine echte Virtuosin an der königlichen Orgel und erhielt schon zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Sie spielte bereits im ZDF-Fernsehgottesdienst und beim Fernsehgottesdienst des Bayerischen Rundfunks. Kim gibt Konzerte in Deutschland, Polen, Österreich, England, Ungarn und ihrem Heimatland Südkorea. Das Kommen lohnt sich. Der Eintritt für das Konzert in der Erlöserkirche ist frei, um Spenden wird gebeten.

So sieht das Konzertprogramm aus: 

Vincent Lübeck (1654–1740) vollzog den Übergang von der Norddeutschen Orgeltoccata mit mehrteiliger Satzanlage zum zweiteiligen Zyklus Präludium et Fuge, wie er im Orgelwerk J.S. Bachs repräsentiert ist. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Orgelwerken seines Schülers V. Lübeck und Gottlieb Sigismund Nittauff wider. Von seinen Werken, die ganz und gar die Schreibweise Buxtehudes zeigen, sind überliefert: 6 Präludien und Fugen. Das Präludium in C LübWV 10, das Frau Kim vortragen wird, beginnt mit einem großen Fußpedalsolo, gefolgt von einer kleinen Fuge und einem improvisationsartigen Mittelteil, bevor es mit einer großen Fuge endet.
Johann Sebastian Bach (1685-1750), der als Vater der Musik gilt, war ein Komponist und Organist, der eine wichtige Rolle in der Welt der Musik spielte und zahlreiche Kantaten, Oratorien, Orgel- und Klavierstücke schuf. Er ist ein repräsentativer deutscher Kirchenmusiker, der am Ende seiner Kompositionen stets Soli Deo Gloria schreibt. Im Konzert hören Sie eines seiner berühmtesten Werke; Präludium und Fuge e-Moll BWV 548.
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), ein deutscher Komponist, Pianist und Organist, der die Linie der deutschen klassischen Musik in der Generation nach Bach fortsetzte, war Kapellmeister des Gewandhauses, und seine Orgelsonaten sind in der Orgelwelt sehr berühmt. Im Konzert wird die Sonate Nr. 2 c-Moll op.65 besteht aus 4 Sätzen gespielt.
Das nächste Stück ist Martin Luthers berühmte Hymne, EG 362. Frau Kim versucht, über „Ein feste Burg ist unser Gott“ von Messiaens Modi, einem berühmten französischen Organisten und Komponisten, zu improvisieren.
Zuletzt hören Sie Finlandia op. 26, das Orchesterstück des finnischen Komponisten Jean Sibelius (1865-1957) in einer Bearbeitung von Herbert Austin Fricker.
(Quelle: Pressemitteilung Seongyang Kim / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Copyright Seonghyang Kim)

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