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Jugendlicher täuscht Unfallflucht vor

Junge Polizistin sitzt hinter Lenkrad und schaut sich mit einer Lupe einen Führerschein an.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. Juli 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Raubling / Rosenheim – Ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat sowie versuchter Strafvereitelung hat sich ein 16-jähriger Flintsbacher bei einem Verkehrsunfall eingehandelt, bei dem er selbst verletzt wurde.

Der Unfall ereignete sich am 19. Juli. Der 16-jährige zeigte bei der Polizeiinspektion Brannenburg eine Verkehrsunfallflucht gegen Ungekannt an. Dabei gab er an, dass er auf der Staatsstraße 2089 in der Ortsdurchfahrt Großholzhausen von einem unbekannten Auto abgedrängt und dadurch mit der Leitplanke kollidiert sei. Der Autofahrer sei geflohen und habe ihn hilflos zurückgelassen.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben dann ein völlig anderes Bild: Der 16-jährige hat sich verkehrswidrig von einem Freund mit einem Motorroller ziehen lassen und kam – nicht ganz ohne Selbstverschulden – in Folge hoher Geschwindigkeit in einer scharfen Kurve von der Fahrbahn ab. 
Den 15-jährigen Rollerfahrer, der sich nach dem Unfall um seinen zum Glück nur leicht verletzten Freund kümmerte, erwartet nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

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