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Klassik meets Pop: Crossover Konzert mit JORIS und Miki Kekenje

Copyright Lukas Georgi

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

8. November 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Crossover-Konzerte, die Musikstile verbinden und seit Jahren erfolgreich auf Deutschlandtour sind, das bietet der Violinist, Komponist und Konzertmeister Miki Kekenj mit seinem kammermusikalischen „Takeover! Ensemble“ und seinen special guests, die er sich dazu einlädt.

Am 25. November gastiert er mit dem bekannten deutschen Liedermacher und Sänger JORIS um 20 Uhr im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim. Die gefühlvoll, melancholischen Lieder des mehrfachen Echo Gewinners, der mit Songs wie „Herz über Kopf“ oder „Nur die Musik“ bekannt wurde, werden in Begleitung von Mikis Klassik-Ensemble in völlig neuen Arrangements zu hören sein. JORIS stürmte 2015 mit seiner Single Herz über Kopf die deutschen Charts und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem für sein Debütalbum Hoffnungslos Hoffnungsvoll. Seine Livekonzerte leben von der Nähe zum Publikum und natürlich seinen Songs mit Ohrwurmpotenzial, in denen es neben großen Gefühlen auch um nachdenkliche Themen geht.
Miki, Mihalj Kekenj, so der bürgerliche Name, ist 1979 in Braunschweig geboren und hatte keine Wahl außer mit Leib und Seele Violinist zu werden, da dieses Instrument seine Familie schon seit Generationen beherrschte. Seit dem sechsten Lebensjahr studierte er mit verschiedenen Professoren – so zum Beispiel bei Prof. Jens Ellermann und schliesslich Andreas Krecher, bei dem er 2007 auch sein Studium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf absolvierte, wo er noch heute lebt. Nach dem Studium führte ihn sein Weg durch verschiedene professionelle Orchester, um letztlich im September 2008 als erster Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern engagiert zu werden.

Kompositionen als zweite Leidenschaft

Seit seinem fünfzehnten Lebensjahr verfolgt er seine zweite Leidenschaft für die Komposition und Produktion von souligen HipHop-Stücken. Insofern lag es nahe diese beiden musikalischen Welten irgendwann zu kombinieren und in „Opus 1“ zu verwirklichen. „Ich mache einfach das, was ich kann. Tracks produzieren und Geige spielen. Mehr nicht…aber auch nicht weniger.“ sagt er heute über sein Debutwerk. Dabei komponierte, arrangierte, produzierte und performte er seine Musik zusammen mit Gastkünstlern, die in sein musikalisches Konzept passten. Seit der Fusion dieser beiden musikalischen Welten weiss er mit Bestimmtheit, wohin er künstlerisch gehört. Für MADE in Berlin legte er seinen HipHop Background zur Seite und komponierte im klassischen Sinne mehrere kammermusikalische Werke. Ob den „Valse Automatique“, ein Stück für Violine und Klavier, oder die Konzertreihe „Moments at MADE“, wo er mit seinem Streichquintett Soulgrößen wie Aloe Blacc und Erykah Badu in ein klassisches Gewand gehüllt hat.
Letzteres inspirierte ihn zu dem Konzertformat „Takeover!“, dessen Erstaufführungen stets in der Philharmonie Essen stattfinden. Dort integriert er musikalische Popkultur in den klassischen Raum. Wie bei MADE interpretiert er Songs von Pop-Künstlern mit rein klassischen Ensembles verschiedenster Besetzungen neu. Künstler wie Max Mutzke, Joy Denalane, Cassandra Steen, Bosse, Maxim, Joris, Curse, Namika oder das Club-DJ-Duo Moonbootica waren unter anderem Partner. Aussergewöhnliche Live-Konzerte sind das Ergebnis, die mittlerweile von einem treuen Stammpublikum besucht werden, und die ihn mit seinem Takeover! Ensemble über Essens philharmonische Grenzen hinaus bis in die Alte Oper Frankfurt, die Elbphilharmonie, die Berliner Philharmonie, zum Schleswig-Holstein Musik Festival oder auch zum Rheingau Musik Festival führen.

Seine erste berufliche Heimat das Orchester

Doch auch das Orchester, seine erste berufliche Heimat, verschont er nicht vor seinem Ideenreichtum. Ob als Konzeptionist von Konzertformaten, Komponist, Arrangeur, oder auch als Dirigent. Zu nennen wären da seine eigenen HipHop-Klassik-Fusionen „Opus1“ und „Opus2“, die „Moonbootica Symphonic Experience“ oder „Reconstructing Debussy“ zusammen mit dem Techno-DJ Marc Romboy. Orchester wie die Bergischen Symphoniker, die Dortmunder Philharmoniker, die SWP Konstanz, das Zürcher Kammerorchester oder die Münchener Symphoniker vertrauen seiner Arbeit in Regelmäßigkeit. Das Orchester wird bei allem stets authentisch in seine Projekte mit einbezogen. Jeder macht eben das, was er am besten kann…
Tickets gibt’s unter www.kuko.de oder am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4, Mo-Fr 9-17 Uhr und Sa 10-14 Uhr, Tel. 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung VERANSTALTUNGS+KONGRESS GmbH / Beitragsbild: Copyright Lukas Georgi)

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