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Lästig aber harmlos: Wespen und Co.

Obstteller mit Wespen und Hornissen

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. August 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – In der kommenden Woche kommt der Sommer zurück und damit  auch Wespen und Hornissen. Die können manchmal ganz schön nerven. Dementsprechend hoch in aktuell das Beratungsaufkommen im Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim zu Fragen rund um diese Insekten. Hier die wichtigsten Antworten.

Speziell im Spätsommer suchen Wespen den gedeckten Tisch auf, weil einerseits das natürliche Nahrungsangebot knapper wird und andererseits, weil die Larven und Jungtiere ausreichend Nahrung erhalten haben. Die Wespen versorgen sich gegen Ende ihrer Lebenszeit vor dem Herbst nur mehr selbst.
Hornissen hingegen sind zwar neugierig aber dennoch scheu und nicht aggressiv. Die Insektenfresser erscheinen nicht am Kuchentisch oder am Picknickkorb.

Sowohl Wespen- als auch Hornissenstiche sind für die meisten Menschen ungefährlich. Zu kritischen Reaktionen kann es dann kommen, wenn Menschen auf bestimmte, in den Mischgiften enthaltenen, Eiweißkörper stark allergisch reagieren oder ein Stich in den Rachen erfolgt. Hier ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Alle Wespen- und Hornissenarten
genießen offiziellen Schutzstatus

Alle Wespen- und Hornissenarten genießen offiziellen Schutzstatus oder sind gar „besonders geschützt“. Das bedeutet, dass Wespen und Hornissen nicht getötet oder gefangen werden dürfen. Des Weiteren dürfen ihre Behausungen nicht entfernt oder zerstört werden – eine Umsiedlung ist genehmigungspflichtig und ohnedies nur ausgesprochen aufwendig umzusetzen.

Auch in urbanen Gebieten müssen sich Menschen mit der Natur arrangieren: Nach dem Essen im Freien sollten die Essensreste zügig verpackt oder nach drinnen gebracht werden, sowie die Hände und Gesicht von Kindern feucht gereinigt werden.
Um sich in Innenräumen vor den Insekten zu schützen und dennoch zum Lüften notwendige Fenster öffnen zu können empfehlen sich klassische Fliegengitter.

Bei Kontakt mit Wespen und Hornissen sind schnelle oder schlagende Bewegungen zu vermeiden und die Tiere sollten nicht angehaucht werden.
Das städtische Umwelt- und Grünflächenamt Rosenheim bietet bei Fragen zu den Insekten telefonische Beratung unter 08031 / 365-1687 an.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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