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„Last Call“ für Ausbildungsplätze in Rosenheim

Bauarbeiter vor einem unfertigem Haus.

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

29. September 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – „Last Call“ für eine Berufsausbildung: In Rosenheim gibt es noch 233 freie Ausbildungsplätze, darunter 6 auf dem Bau. Das teilt die IG BAU Oberbayern mit.

Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. „Es ist noch nicht zu spät: In letzter Minute noch die ‚Azubi-Ausfahrt‘ nehmen und die Karriere mit einer Berufsausbildung starten, das funktioniert auch jetzt noch. Jugendliche können bei den meisten Betrieben noch weit bis in den Herbst hinein eine Ausbildung anfangen“, sagt Harald Wulf.
Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Oberbayern ist eine Berufsausbildung ideal für alle Praktiker: „Es ist der Job-Start ins Leben. Vom ersten Tag an geht es direkt mit praktischer Arbeit zur Sache. Außerdem verdient man schon früh Geld, und zwar gutes Geld.“ So startet ein Azubi auf dem Bau bereits mit einer Ausbildungsvergütung von 935 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr habe er bereits 1.495 Euro im
Portemonnaie. „Wer eine Ausbildung in Rosenheim macht, ist up to date: Es läuft jede Menge digital. Auch der Bau hat enorme technische Reize, von der Steuerung großer Baumaschinen über raffinierte Gebäudetechnik bis zu innovativen Baustoffen“, so Harald Wulf.

Eine Ausbildung bietet sichere Jobs

Außerdem biete eine Ausbildung im Handwerk oder in der Industrie „sichere Jobs“. Auch auf dem Bau. Denn gebaut werde auch in Rosenheim immer: Straßen, Brücken, Gleise … und vor allem Wohnungen. Dazu komme das „Mammutprogramm der Klimasanierungen“ von Gebäuden. Der Bau biete zudem den Vorteil einer eigenen Altersvorsorge. Ein wichtiger Punkt ist für die IG BAU Oberbayern auch, dass Ausbildungen „gute
Perspektiven bieten“: „Wer will, kann die Karriereleiter schnell hochklettern: Der Meisterbrief ist eine wichtige Etappe dabei – im Handwerk genauso wie in der Industrie. Und als Polier managt man komplette Baustellen“, sagt Harald Wulf. Die Entscheidung, jetzt einen Ausbildungsbetrieb zu suchen, sei „der clevere Start ins Berufsleben“. „Es ist schade und auch nur schwer nachzuvollziehen, dass von den insgesamt 745 Ausbildungsplätzen, die in Rosenheim bei der Arbeitsagentur für das gerade begonnene Ausbildungsjahr gemeldet wurden, immer noch 31 Prozent unbesetzt sind“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.
(Quelle: Pressemitteilung IG Bau Oberbayern / Beitragsbild re)

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