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Löwenbräukeller, München, 1941

Loenbraeukeller im Jahr 1941

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. August 2022

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München- Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1941. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Löwenbräukeller in München. 

Der Löwenbräukeller in München befindet sich direkt am Stiglmaierplatz an der Ecke Nympenburger / Dachauer Straße in der Münchner Maxvorstadt. Seine Wurzeln gehen weit zurück: Feierlich eröffnet wurde er im Jahr 1883. Die Gesamtkosten betrugen laut Wikipedia 413.311 Mark. Bereits 1893 wurde das Gebäude umgebaut und erweitert. 
Der Löwenbräukeller war damals in Sachen Technik und Hygiene seiner Zeit weit voraus: Es wurden nicht nur Servietten und Tischtücher eingeführt. Die Gäste mussten ihre Bierkrüge auch nicht mehr eigenhändig spülen. Die größte Sensation war aber in den Anfangsjahren die elektrische Beleuchtung des gesamten Gebäudes. 
Unrühmlich dagegen die Eintragungen des Löwenbräukellers in den 1940er Jahren. So hielt Adolf Hitler am 8. November 1942 dort eine Ansprache, in der er die Schlacht von Stalingrad aus seiner Sicht als gewonnen skizzierte.
1944 wurde der Löwenbräukeller bei einem Luftangriff der Royal Air Force schwer beschädigt und der Saal völlig zerstört. 1950 folgte der Wiederaufbau. Seit 2018 wird die geschichtsträchtige Gaststätte von Ludwig Reinbold geleitet.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Infos: Wikipedia)

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