Rosenheim – Maler streichen ab jetzt mehr Lohn ein. 80 Maler und Lackierer sind in Rosenheim beschäftigt, diese dürfen sich nun über mehr lohn freuen. Die Erhöhungen des Tarifs gibt es rückwirkend ab April und der nächste Lohnanstieg soll bereits nächstes Jahr kommen.
Wer in Rosenheim mit Pinsel, Farbeimer und Tapezierbürste arbeitet, sollte auf seinen Lohnzettel gucken. „Denn da müsste jetzt jede Arbeitsstunde, die der Chef per Tarif bezahlt, mit 19,42 Euro abgerechnet werden. Wer einen Vollzeitjob macht, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Harald Wulf von der IG Bau Oberbayern.
Das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab April, so die Maler-Gewerkschaft. Bereits im kommenden Jahr stehe die nächste Lohnerhöhung an. Vorausgegangen seien allerdings „äußerst harte Tarifverhandlungen“. Insgesamt arbeiten nach Angaben der IG Bau in Rosenheim rund 80 Beschäftigte in 10 Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
„Wer von den Malern und Lackierern in Rosenheim keinen Tariflohn bekommt, der hat allerdings Anspruch auf den Mindestlohn der Branche. Und der liegt ab Juli bei 15,55 Euro“, sagt Harald Wulf. Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk bekämen ab August 50 Euro mehr, so die IG Bau Oberbayern. Auch für das nächste Lohn-Plus habe sich die Maler-Gewerkschaft bereits stark gemacht: „Ab Sommer nächsten Jahres steigen die Löhne und die Azubi-Vergütung dann noch einmal“, so Wulf.
(Quelle: Pressemitteilung IG BAU Oberbayern / Beitragsbild: Der „Euro-Smiley“ Maler in Rosenheim verdienen mehr Geld. Copyright IG BAU, Florian Göricke)
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