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Mann schießt mit Schreckschusspistole am Bad Endorfer Bahnhof

Begehbarer Brunnen auf dem Bahnhofsvorplatz in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. Januar 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Bad Endorf / Rosenheim – Am Bahnhof Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) schoss ein 24-jähriger Münchner am gestrigen 31. Dezember mit einer Schreckschusspistole immer wieder in die Luft. Dann stieg er in einen Zug und fuhr in Richtung Rosenheim. Dort wurde der Bahnsteig kurzfristig gesperrt. 

Nachdem ein Zeuge gegen 22.15 Uhr einen Polizeinotruf absetzte, machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Landes- und Bundespolizei unverzüglich auf den Weg zum Bahnhof Rosenheim und Bad Endorf. Da zuerst nicht klar war, mit welcher Art von Waffe es sich handelte, wurde der Bahnsteig in Rosenheim kurzfristig für Passagiere gesperrt.
Der Täter, ein 24-jähriger Münchner, ließ sich noch im Zug von Polizeibeamten widerstandlos festnehmen. In seiner Hose versteckte er eine geladene Schreckschusspistole sowie mehrere Schuss Munition. Der Münchner war leicht alkoholisiert und nicht im Besitz eines Waffenscheins.
Gegen den Mann wird nun ein Ermittlungsverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet. Die Pistole sowie die Munition wurden von der Polizei sichergestellt.
Eine Gefahr für Fahrgäste oder Passanten stand nach Auskunft der Polizeiinspektion Prien zu keiner Zeit. Der Mann gab sich nach seiner Festnahme reumütig und äußerte, dass er wegen Silvester einige Schuss aus seiner neuerworbenen Waffe abgeben wollte – nur zum Spaß! Über das Ausmaß seines Handels war sich der Mann laut Polizei offensichtlich nicht bewusst.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

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