Rosenheim / Bayern / Deutschland – Am Sonntag, 2. Februar feiern Katholiken Mariä Lichtmess. Damit ist dann endgültig Schluss mit der Weihnachtszeit in der Rosenheimer St. Nikolauskirche findet um 19 Uhr ein Konzert des Kammerchors Rosenheim statt.
Mariä Lichtmess, auch als „Fest zur Darstellung des Herrn“ bezeichnet ist eines der ältesten christlichen Feste.
Heutzutage endet die Weihnachtzeit mit dem Dreikönigstag am 6. Januar. Früher endete sie 40 Tage nach Weihnachten an Mariä Lichtmess. Spätestens dann wurden Krippen wieder eingelagert und Weihnachtsbäume entsorgt.
Aber was wird an diesem Tag eigentlich gefeiert? Nach dem Lukas-Evangelium wurden alle jüdischen Erstgeborenen 40 Tage nach ihrer Geburt von ihren Eltern zum Tempel in Jerusalem gebracht und geweiht, man sagte dazu auch dem „Herrn dargestellt“. Zudem schrieb das jüdische Gesetz vor, dass Frauen an diesem Tag ein Reinigungsopfer darbringen. Weiter ist überliefert, dass Hanna und Simeon an diesem Tag Jesus als „Licht der Erleuchtung“ erkannten.“
Konzert des Kammerchors
Traditionell finden an diesem Tag Lichterprozessionen und Kerzenweihe statt. In jüngerer Zeit auch Konzerte, wie um 19 Uhr in der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim. Der Kammerchor Rosenheim präsentiert Moretten von William Byrd, Thormàs Luis de Victoria und Jan Sandström, begleitet von geistlichen Impulsen zu Mariä Lichtmess von Hannelore Maurer. Christopher Ryser hat die Gesamtleitung für dieses Programm übernommen und ergänzt den musikalischen Teil mit Orgelstücken von Dietrich Buxtehude.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Am Vormittag findet außerdem um 10.30 Uhr ein Festgottesdienst mit Choralschola und Kirchenchor St. Nikolaus mit gregorianischen Gesängen und Motetten zum Fest Mariä Lichtmess statt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
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