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Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1916

Max-Josefs-Platz in Rosenheim mit Nepomukbrunnen im Jahr 1916

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

9. August 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1916. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Max-Josefs-Platz in Rosenheim mit dem bekannten Nepomuk-Brunnen.

 

Den Nepomukbrunnen schuf der Bildhauer Franz de Paula Hitzl im Aufftrag der Rosenheimer Bürgerschaft im Jahr 1773, um damit den damaligen Schrannenplatz zu schmücken. Hitzl erschuf den Patron der Schiffer und Flößer in Lebensgröße aus einem weißem Marmorblock.
Die erste große Sanierung des Brunnens erfolgte 1904. 50 Jahre später riss ein mit Baumstämmen beladener Lastwagen dann die Figur vom Sockel. Es soll danach sogar Überlegungen gegeben haben, die Figur gänzlich verschwinden zu lassen. Doch man entschloss sich letztendlich dann doch dazu den arg ramponierten Heiligen wieder herzustellen und an seinen Platz zu bringen. 1960 verschwand dann der rechte Arm samt Kreuz und musste erneuert werden. 1972 wurde erneut durch ein Fahrzeug eine Hand abgebrochen und während der Umgestaltung des Max-Josefs-Platzes zur Fußgängerzone im Jahr 1984 verschwand der Heilige für acht Monate in der Versenkung, bis er dann am Nikolaustag wieder aufgestellt wurde.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Info: stadtarchiv.de.)

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