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Mit gefälschtem Ausweis unterwegs

Junge Polizistin sitzt hinter Lenkrad und schaut sich mit einer Lupe einen Führerschein an.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

8. August 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Raubling – Schwindel aufgeflogen! Ein vermeintlich belgischer Staatsangehöriger entpuppte sich bei einer Polizeikontrolle in Raubling als Georgier, der nach einem gescheiterten Asylverfahren im Jahr 2020 untertauchte, in dem er sich einen gefälschten Ausweis besorgte.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kontrollierte die Polizei gegen 00.40 Uhr ein Auto auf dem OBI-Parkplatz in Raubling. Während bei dem Fahrer alles in Ordnung war, zeichnete sich bei dem Beifahrer schnell ein anderes Bild ab.
Laut Ausweis handelte es sich bei dem Mann um einen 28-jährigen belgischen Staatsangehörigen, welcher im südlichen Landkreis Rosenheim wohnt. Die Polizei erkannte aber schnell, dass es sich bei den Papieren um eine Fälschung handelt. Mittels Fingerabdrücke konnten dann die richtigen Personalien festgestellt werden: Es handelte sich um einen 30-jährigen Georgier, welcher sich unerlaubt in Deutschland aufhält und der bereits zur Fahndung ausgeschrieben war.
Nach einem im Jahr 2020 gescheiterten Asylverfahren, reiste der Mann nicht aus, sondern tauchte unter, indem er sich die falschen belgischen Papiere besorgte. Seither lebte er in Deutschland.
Der Georgier wurde vorläufig festgenommen und der Ermittlungsrichterin in Rosenheim vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl gegen den 30-jährigen. Gegen ihn wird nun wegen Urkundenfälschung und unerlaubtem Aufenthalt im Bundesgebiet ermittelt. Den Mann erwartet nicht nur eine Geld- oder Freiheitsstrafe, sondern auch die Abschiebung in sein Heimatland.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

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