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Münchener Straße, Rosenheim, 1979

Münchener Straße in Rosenheim im Jahr 1979. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. März 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1979. Auf dem alten Foto sehen wir die Münchener Straße in Rosenheim, mit einigen Geschäften, die längst Geschichte sind.

Vorne zu sehen das Kaufhaus Kepa – das war eine deutsche Warenhauskette, die laut Wikipedia im Jahr 1929 als Epa gegründet wurde. Sie fungierte als Niedrigpreis-Kette von Karstadt. Kepa war ein wahres Einkaufparadies. Zwischen 6000 und 13.500 Artikel wurden dort angeboten. 1977 wurde die Auflösung beschlossen. Die letzten Standorte wurden 1980 geschlossen. Als unser heutiger Fotooldie entstand, war also das Ende dieses Kaufhauses längst besiegelt.  Später fand man in dem Gebäude Sport-Karstadt, aber auch das ist schon wieder vorbei. Aktuell stehen die Verkaufsräumlichkeiten leer.
Hinter Kepa sieht man die Werbung des einst ebenfalls sehr beliebten Bekleidungsladens K&L Ruppert. Auch dieses Geschäft ist in Rosenheim nur noch Erinnerung. Auf der rechten Seite weit hinten ist dann noch das Hotel „Goldener Hirsch“ zu sehen – zu dieser Zeit, noch eine beliebte und auch noble Unterkunft für Reisende und Geschäftsleute. Heute steht das Gebäude leer und machte im vergangenen Jahr mit Rosenheims erster Hausbesetzung Schlagzeilen. 
Wer genau hinschaut, entdeckt auch noch einige andere Geschäfte, die es heute nicht mehr gibt, beispielsweise Foto Zitzlsperger.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

2 Kommentare

  1. Avatar

    Rechts neben der Kepa waren Radio Wolf, Schuh Ober und Süd-Gummi. Die Schaufenster von Radio Wolf lockten viele Buben an, weil es dort Eisenbahnen gab. Die gab es auch bei Spickenreuther in der Münchner Straße 22 und bei Gebhardt rechts neben Adlmaier.

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  2. Avatar

    Danke,
    aber die Firma Süd-Gummi gibt es noch!
    Schuh Ober ist auf diesem Foto nicht mehr zu sehen.
    Das war noch im Vorgängerbau der 1964 abgerissen wurde.
    Woll Dietrich, Schuh Ober, Radio Wolf, Süd-Gummi und ein Lebensmittelgeschäft.

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