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Münchner Bergbus: Erfolgreiche Saison

Gelber Bus fährt ganz weit hinten über Straße. Rechts Wiese. Links hinten Bäume. Hintergrund Berge

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

5. November 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

München / Bayern – Der Münchner Bergbus ist nach seiner zweiten Saison in die Winterpause gegangen. Zwischen April und Oktober konnte das alpine Mobilitätsprojekt des Alpenvereins München & Oberland mit einer erfreulichen Auslastung jedes Wochenende auf vier verschiedenen Linien Ausflügler in die Berge bringen. Für die Zukunft ist eine Einbindung in den ÖPNV geplant.

Ins Leben gerufen wurde der Münchner Bergbus 2021, um auf die seit Jahren angespannte Umwelt- und Verkehrslage in den besonders bei Münchnern beliebten Ausflugszielen der bayerischen Alpen zu reagieren und diese mit einem alternativen Konzept zum motorisierten Individualverkehr zu entlasten. Zum Saisonstart 2022 wurde der Münchner Bergbus um eine Linie über Bayrischzell ins tirolerische Thiersee erweitert, zudem wurde die Preisstruktur  familienfreundlicher gestaltet.
Aufgrund des großen Erfolges des 9-Euro-Tickets wurde dieses während der laufenden Saison auf Kosten des Alpenvereins München & Oberland mit in den Betrieb des Bergbusses integriert. Das Angebot sei rege wahrgenommen worden, im August sogar mit einer Auslastung von 100 Prozent

„Wir sind äußerst zufrieden mit der Entwicklung des Projekts. Die Erweiterung der Routen und eine noch attraktivere Preisstruktur machen den Münchner Bergbus zu einer absolut relevanten und stressfreien Alternative zum Auto in Richtung Alpen. Ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Partnergemeinden Aschau, Bad Wiessee, Bayrischzell, Kreuth, Marquartstein, Rottach-Egern, Schleching, Steinberg i. Rofan, Thiersee wäre der Erfolg des Projektes nicht denkbar, dafür bedanken wir uns ganz herzlich, ebenso wie bei unserer Partnerspedition Geldhauser. Gemeinsam mit weiteren Mobilitätsalternativen beobachten wir aktuell den Beginn einer Bewegung hin zu nachhaltiger Freizeitmobilität und wir werden weiter mit anpacken, diese Realität werden zu lassen,“ gibt sich Dr. Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland des DAV e.V. optimistisch.

Auch für das kommende Jahr
sind eine Reihe von Fahrten geplant

Aktuell wird ein Konzept erarbeitet, welches das Ziel verfolgt, das Bergbusangebot ab 2024 in den ÖPNV Linienverkehr zu überführen. Das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die Landeshauptstadt München planen, die Umsetzung finanziell zu unterstützen. Um das Angebot bis zur Umsetzung der Integration aktiv zu halten, hat der Vorstand des Alpenvereins beschlossen, auch 2023 eine Reihe an Fahrten anzubieten.
(Quelle: Pressemitteilung DAV München & Oberland / Beitragsbild: re)

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