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Münchner Hauptbahnhof: Jugendgruppe in Zug belästigt

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Januar 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Am gestrigen frühen Montagabend (15. Januar) belästigte ein 26-Jähriger zwei Jugendliche in einer Regionalbahn. Auch nach Ausstieg am Münchner Hauptbahnhof ließ er nicht von ihnen ab und griff den ebenfalls minderjährigen Begleiter der Mädchen körperlich und verbal an.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 18 Uhr fuhren die Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren zusammen mit einem 15-Jährigen mit der Regionalbahn von Augsburg nach München. Auf der Fahrt belästigte ein 26-jähriger Türke die Mädchen mit Worten und anzüglicher Gestik in sexueller Weise. Beim Ausstieg in München verfolgte der 26-Jährige aus Bad Wörishofen die drei ukrainischen Staatsangehörigen und zog die 14-Jährige gegen ihren Willen von hinten an sich heran. Es folgte ein verbaler Streit zwischen dem 15-jährigen Begleiter der Mädchen und dem 26-Jährigen, in dessen Verlauf der aufdringliche Mann versuchte den Jugendlichen mit einer Kopfnuss zu treffen. Der konnte ausweichen, wurde aber im weiteren Verlauf auf den Hinterkopf geschlagen. Eine Streife der Bundespolizei wurde auf den Vorfall aufmerksam, beendete die Angriffe auf die Jugendlichen und brachte alle Beteiligten zur Wache. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,89 Promille bei dem Türken. Gegen ihn wird wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Die Eltern der im Raum Augsburg wohnenden Jugendlichen wurden über den Vorfall benachrichtigt. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen konnten alle Beteiligten ihren Weg fortsetzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei /  Symbolfoto: Bundespolizei)

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