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Museumsnetzwerk Rosenheim startet Jahresprogramm „analog!“

Morseapparat. Foto: Technisches Museum BGS

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. April 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – Das Museumsnetzwerk Rosenheim will die Vielfalt der Museenlandschaft im Rosenheimer Raum in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Bereits zum 5. Mal gibt es darum ein vielfältiges Jahresprogramm. Titel diesmal: „Analog!“. Die Auftaktveranstaltung findet am Samstag, 4. Mai, im Technischen Museum BGS Rosenheim statt.

Das Museumsnetzwerk Rosenheim entstand im Jahr 2012 als Projekt der EU-geförderten „LEADER“-Aktionsgruppe „Mangfalltal-Inntal und hat in den vergangenen Jahren bereits vier Gemeinschaftsprojekte durchgeführt.
Nun geht es in die 5. Runde. Gefördert wird das Projekt von der Sparkassenstiftung Zukunft für den Landkreis Rosenheim und dem Kulturfond der Stadt Rosenheim.

Wieder widmen sich verschiedene Museen und kulturelle Institutionen im Rosenheimer Raum einem gemeinsamen Thema. Der Titel lautet „Analog!“.  „Das analoge, unmittelbare Erleben von Dingen als Trägern von (Lebens-) Geschichten, die Authentizität von Orten und Landschaftsraum sind auch in einer Zeit, die von digitalen Technologien und virtuellen Erlebnissen geprägt ist, nicht zu ersetzen“, schreibt dazu Dr. Stefanje Weinmayr, Referentin bei der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern in ihrem Grußwort in der Broschüre, in der alle Veranstaltungen des Projekt nachzulesen sind. Bezogen werden kann diese Broschüre im Internet hier oder auch vor Ort bei den beteiligten Museen wie beispielsweise dem Städtischen Museum Rosenheim.

Das Programm ist breit gefächert. So werden Museumsschätze neu beleuchtet, wie der 11.000 Jahre alte Braunbärenschädel oder das römische Körpergrab, der Fernschreiber, das Radio und das Pegelmessgerät. Außerdem im Fokus ist das Handwerk mit Schmieden, Stricken und Schustern gleichwie die Bildende Kunst mit Josua Reichert, Wolf Reuther, Nikolai Molodovsky und der Neuen Brannenburger Künstlerkolonie. Kolbermoor ruft eine ganze „analoge Woche“ aus und Bruckmühl bietet Sommerabende mit Musik.

17 Museen und künstlerische Institutionen beteiligen sich

Insgesamt beteiligen sich diesmal 17 Museen und künstlerische Institutionen. Die Auftaktveranstaltung findet am Samstag, 4. Mai im Technischen Museum BGS im Rosenheimer Egarten statt (Kapellenweg 9). In einer Sonderausstellung  geht es dort bis zum 5. Oktober über das Morsen, Funken und Telefonieren. Das Technische Museum BGS zeigt die Frühformen der Kommunikation über weite Strecken und lässt sie auch erklingen.
Beginn ist um 10 Uhr. Neben Dr. Stefanje Weinmayr wird auch Anke Hellmann, Kulturreferentin des Landkreises Rosenheim, erwartet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Technisches Museums BGS)

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